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topplus Abbau der Überhän­­ge

Startet die Aufholjagd beim Schweinepreis?

Der Abbau des Schweinestaus kommt gut voran und die Preise ziehen leicht an. Ist das der Startschuss für eine zügige Erholung? Wir haben uns am Markt umgehört.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Stimmung am Schweinemarkt hellt sich auf. Mitte Februar stieg die VEZG-Notierung erstmals seit Monaten wieder an – allerdings nur um 2 Cent auf 1,21 €/kg SG.

Der Abbau der Überhän­­ge schreitet zügig voran, und der Nord­­westen gilt schon als „staufrei“. Im Süden und Osten der Republik stauen sich allerdings noch einige Mastschweine. Marktteilnehmer rechnen aber damit, dass auch hier der Lebendmarkt sehr bald ausgeglichen ist. Die Entspannung ist auch in den Schlachtgewichten ablesbar, die Woche für Woche um rund 300 g sinken. Ist das der Startschuss für eine Aufholjagd?

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Ein Feuerwerk sollte man in den kommenden Wochen noch nicht ­erwarten. Vor allem die rote Seite verweist auf hohe Lagerbestände. In der Tat wurde in den vergangenen Wochen und Monaten viel Fleisch eingelagert. Die Schweinefleischvorräte liegen in Deutschland aktuell auf Rekordniveau. Gleichzeitig ist die Nachfrage recht ruhig, weil Lockdown und eingeschränkte Exportmöglichkeiten den Absatz belasten.

Trotz der Euphoriebremse spricht aber auch Einiges für einen klaren Aufwärtstrend: Das Lebendangebot in Deutschland geht zurück, denn im Herbst 2020 wurde sehr zögerlich ein­gestallt. Die Gastronomie hat ihre ­Vorräte stark zurückgefahren. „Ich rechne mit einem Nachfrageschub, sobald der Lockdown endet“, erklärt ein Marktkenner. Das Frühjahr steht vor der Tür. Freundliches Wetter regt die Fleischnachfrage an, vor allem nach Grillartikeln. Ein Problem bleibt aber: Der fehlende Drittlandexport durch ASP dürfte die Preise weiterhin deckeln.

Ferkel: Knapp

Die Ferkelnotierungen erholen sich zügig. Seit dem Jahreswechsel haben die Preise rund 10 € je Ferkel an ­Boden gut gemacht. Und auch im weiteren Verlauf stehen die Zeichen auf Erholung:

  • Das Ferkelangebot geht deutlich zurück. Neben den saisonalen Effekten macht sich der massive Abbau der Sauenbestände in Deutschland bemerkbar.
  • Exporteure in Dänemark und den Niederlanden können für Einstalltiere derzeit mindestens so hohe Preise in Polen und Spanien erzielen wie in Deutschland.

Der Trend für die Notierungen ist eindeutig. „Es ist nur eine Frage, wie stark und wie schnell die Ferkelpreise steigen“, meint ein Händler.

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