In Deutschland werden im Vergleich zum Vorjahr von weniger Betrieben nahezu gleichviel Schweine gehalten. Am Stichtag 3. Mai 2015 wurden 28,1 Millionen Schweine von 25.900 Betrieben gehalten. Innerhalb von zwölf Monaten verringerte sich die Zahl der Halter um 4,4 Prozent. Noch deutlicher war der Rückgang bei den Sauenhaltern mit einem Minus von 5,7 Prozent.
Verschärfte Anforderungen an die Haltung und eine längerfristige schwierige wirtschaftliche Situation bewegten etliche Betriebe die Sauenhaltung aufzugeben. Während der Mastschweinebestand um ein Prozent ausgebaut wurde, ist die Zahl der Zuchtsauen gegenüber Mai 2014 um 2,5 Prozent gesunken.
Insgesamt werden die Schweine in Deutschland in immer größeren Beständen gehalten. Drei Viertel aller Schweine stehen in Betrieben mit mehr als 1.000 Tieren. Knapp ein Fünftel des Schweinebestandes wird bereits in Betrieben über 5.000 Schweinen gehalten.
Zwar ist die Zahl der Schweine in den meisten Bundesländern gesunken, doch die Schweinebestände in Bayern und in Niedersachsen sind innerhalb von zwölf Monaten geringfügig gestiegen. (AMI)