Der Schweinefleischabsatz in Südkorea wird für die EU immer wichtiger, berichtet die Westfleisch in ihrer April-Ausgabe der „Info für Landwirte“. Der Grund: Korea hat aktuell mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu kämpfen. In der Folge sind die Rinderbestände um 5 % und die Schweinebestände um 33 % eingebrochen. Die verschärften Umweltauflagen dort führen überdies dazu, dass ausgestiegene Schweinehalter nicht einfach wieder in die Produktion einsteigen können. Es wird damit gerechnet, dass Koreas Eigenversorgung beim Schweinefleisch um 20 % auf dann 55 % sinkt. Das macht das asiatische Land zu einem wichtigen Fleischimporteur. Die jüngst vereinbarten Zollabkommen verschaffen europäischen Lieferanten einen Preisvorsprung vor ihren amerikanischen Wettbewerbern von 8 bis 12 %. Vor allem Korea sorgt auf dem internationalen Markt mit teilweise panikartigen Käufen für stabile Preise. (ab)
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