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Südzucker verdient deutlich weniger

Die Südzucker AG hat im ersten Halbjahr (1. März 2018 bis 31. August 2018) des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 einen Konzernumsatz von 3.475 (Vorjahr: 3.493) Millionen Euro erzielt. Das operative Konzernergebnis reduzierte sich im gleichen Zeitraum deutlich auf 139 (Vorjahr: 282) Millionen Euro.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Südzucker AG hat im ersten Halbjahr (1. März 2018 bis 31. August 2018) des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 einen Konzernumsatz von 3.475 (Vorjahr: 3.493) Millionen Euro erzielt. Das operative Konzernergebnis reduzierte sich im gleichen Zeitraum deutlich auf 139 (Vorjahr: 282) Millionen Euro. Im zweiten Quartal (1. Juni 2018 bis 31. August 2018) wurde ein Konzernumsatz von 1.734 (Vorjahr: 1.710) Millionen Euro erzielt und das operative Konzernergebnis reduzierte sich deutlich auf 62 (Vorjahr: 128) Millionen Euro. Der Ergebnisrückgang ist insbesondere auf rückläufige Ergebnisse in den Segmenten Zucker und CropEnergies zurückzuführen.


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Zuckersegment mit Ergebniseinbruch 


Der Umsatz im Segment Zucker sank im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 trotz deutlich höherer Absatzmengen im Export und in der EU infolge deutlich niedrigerer Erlöse auf 1.389 (Vorjahr: 1.516) Millionen Euro. Die höheren Absatzmengen konnten erwartungsgemäß bei weitem nicht den nochmals stärkeren Erlösrückgang kompensieren. Während im Vorjahr in der ersten Geschäftsjahreshälfte die Erlöse noch angestiegen waren, sind sie seit Oktober 2017 deutlich rückläufig. Daher ging das operative Ergebnis im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/19 auf 3 (Vorjahr: 111) Millionen Euro zurück und war im zweiten Quartal mit -6 (Vorjahr: 47) Millionen € negativ.

Rübenverarbeitungskampagne 2018 von Trockenheit überschattet

Die Trockenheit im Sommer in den meisten Anbaugebieten spiegelt sich in einer insgesamt unterdurchschnittlichen Ertragserwartung in der Südzucker-Gruppe wider. Der durchschnittliche theoretische Zuckerertrag der Vorjahre betrug 13,2 Tonnen Zucker pro Hektar. Die Kampagne startete in diesem Jahr Ende August bei Südzucker Moldau. Fast alle Werke haben zwischen Ende September und Anfang Oktober mit der Kampagne begonnen. 


Segment Spezialitäten mit deutlichem Umsatzanstieg


Im Segment Spezialitäten konnte die positive Entwicklung des ersten Quartals fortgesetzt und der Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/19 auf 1.125 (Vorjahr: 949) Millionen Euro gesteigert werden. Dabei wurden weiterhin deutlich unter Vorjahr liegende Bioethanolerlöse insbesondere durch die Umsatzbeiträge des im Vorjahr noch nicht enthaltenen Tiefkühlpizzaherstellers Richelieu Foods Inc. mehr als ausgeglichen.

Dem steht jedoch ein Rückgang des operativen Ergebnisses gegenüber, welches sich im ersten Halbjahr auf 75 (Vorjahr: 80) Millionen € verringerte. Dabei wirkten sich im Bereich Stärke neben den gestiegenen Fixkosten aus Kapazitätserhöhungen die geringeren Erlöse für Verzuckerungs-produkte und Ethanol ergebnisbelastend aus. Die übrigen Produktbereiche entwickelten sich insgesamt erwartungsgemäß positiv. 


Segment CropEnergies durch niedrige Ethanolerlöse belastet


Im Segment CropEnergies blieb der Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/19 mit 349 (Vorjahr: 428) Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahr. Dies ist insbesondere auf signifikant geringere Ethanolerlöse, besonders im Vergleich zu einem noch überdurchschnittlich hohen Erlösniveau im ersten Halbjahr des Vorjahres, zurückzuführen. Infolge der negativen Umsatzentwicklung verringerte sich auch das operative Ergebnis auf 14 (Vorjahr: 47) Millionen Euro.

Dabei wirkten neben niedrigeren Erlösen eine reduzierte Absatzmenge sowie ein Anstieg der Rohstoffkosten belastend. Im zweiten Quartal erholte sich das operative Ergebnis im Vergleich zum ersten Quartal aufgrund gestiegener Ethanolerlöse deutlich. 


Segment Frucht mit Umsatz- und Ergebnisanstieg


Der Umsatz im Segment Frucht stieg im Berichtszeitraum leicht auf 612 (Vorjahr: 600) Millionen Euro. Im Bereich Fruchtzubereitung konnten rückläufige Erlöse durch Absatzsteigerungen ausgeglichen werden. Bei Fruchtsaftkonzentraten ergab sich ein Umsatzzuwachs trotz geringerer Mengen durch deutlich gestiegene Erlöse. Das operative Ergebnis stieg im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/19 moderat auf 47 (Vorjahr: 44) Millionen Euro. In der Division Fruchtsaftkonzentrate ist dies auf erlösbedingt höhere Margen zurückzuführen. Im Bereich Fruchtzubereitungen konnten erlösbedingt rückläufige Margen sowie gestiegene Kosten nicht durch Absatzsteigerungen ausgeglichen werden.

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