Rund 88.700 Tonnen Speisekartoffeln wurden gekauft, das entspricht einem Minus von 16 Prozent zum Vormonat und 14 Prozent gegenüber Juni 2018. Auf die Ferienzeit kann das noch nicht zurückzuführen sein, nur in Berlin, Brandenburg und Hamburg begannen die Sommerferien Ende Juni und könnten zum Nachfragerückgang beigetragen haben. Vielmehr dürfte die Hitzewelle im Juni das Kaufinteresse verringert haben. Und auch das vergleichsweise hohe Preisniveau wird den einen oder anderen Käufer abgeschreckt haben. Von den Kartoffelkäufen erwarben die Privathaushalte 74.600 Tonnen oder 84 Prozent im Lebensmitteleinzelhandel. Der Rest wurde in Obst- und Gemüse-Fachgeschäften, auf Wochenmärkten, direkt vom Erzeuger, in sonstigen Einkaufsstätten oder online gekauft.
In der ersten Jahreshälfte 2019 haben die privaten Haushalte in Deutschland damit die Gesamtmenge von 638.400 Tonnen Kartoffeln gekauft. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von vier Prozent, worin sich nun besonders der vergleichsweise schwache Juni widerspiegelt. Denn in den ersten fünf Monaten hatte der Rückstand zum Vorjahr erst rund zwei Prozent betragen. AMI
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Rund 88.700 Tonnen Speisekartoffeln wurden gekauft, das entspricht einem Minus von 16 Prozent zum Vormonat und 14 Prozent gegenüber Juni 2018. Auf die Ferienzeit kann das noch nicht zurückzuführen sein, nur in Berlin, Brandenburg und Hamburg begannen die Sommerferien Ende Juni und könnten zum Nachfragerückgang beigetragen haben. Vielmehr dürfte die Hitzewelle im Juni das Kaufinteresse verringert haben. Und auch das vergleichsweise hohe Preisniveau wird den einen oder anderen Käufer abgeschreckt haben. Von den Kartoffelkäufen erwarben die Privathaushalte 74.600 Tonnen oder 84 Prozent im Lebensmitteleinzelhandel. Der Rest wurde in Obst- und Gemüse-Fachgeschäften, auf Wochenmärkten, direkt vom Erzeuger, in sonstigen Einkaufsstätten oder online gekauft.
In der ersten Jahreshälfte 2019 haben die privaten Haushalte in Deutschland damit die Gesamtmenge von 638.400 Tonnen Kartoffeln gekauft. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von vier Prozent, worin sich nun besonders der vergleichsweise schwache Juni widerspiegelt. Denn in den ersten fünf Monaten hatte der Rückstand zum Vorjahr erst rund zwei Prozent betragen. AMI