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The Greenery erleidet Gewinneinbruch

Das Obst- und Gemüseunternehmen The Greenery aus den Niederlanden meldet einen drastischen Gewinneinbruch.

Lesezeit: 2 Minuten

The Greenery, eine der größten Gemüse- und Obstvermarktungsorganisationen in Europa, hat 2018 einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Wie aus dem gestern veröffentlichten Geschäftsbericht des niederländischen Unternehmens hervorgeht, verringerte sich der Nettogewinn im Vergleich zu 2017 um 10,5 Mio Euro auf 2,0 Mio Euro.

Für den Nettoumsatz wurde eine Abnahme von 11,3 Mio Euro auf 991,9 Mio Euro ausgewiesen. Davon entfielen 116 Mio Euro auf Deutschland; im Vorjahr waren hier noch 14,6 Mio Euro mehr umgesetzt worden. Das Hauptgeschäft wurde allerdings in den Niederlanden mit einem Nettoerlös von 663,6 Mio Euro gemacht, was einem Plus von 14,9 Mio Euro entsprach. Der drittwichtigste Absatzmarkt war das Vereinigte Königreich mit 40,8 Mio Euro; das waren 700 000 Euro weniger als im Vorjahr.

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Die Geschäftsführung begründete die negative Entwicklung unter anderem mit dem trockenen Sommer 2018, der zu höheren Kosten in der Erzeugungs- und Lieferkette durch kleinere Vermarktungsmengen, schlechteren Qualitäten sowie zu starken Nachfrage- und Angebotsschwankungen geführt habe. Außerdem habe sich der Wettbewerb intensiviert, und zwar vor allem der mit den deutschen Konkurrenten.

Im laufenden Jahr will The Greenery seine Zusammenarbeit mit der britischen APS intensivieren, die auf der Insel der wichtigste Tomatenvermarkter ist. Das damit angepeilte Wachstum könne allerdings unter dem Einfluss der Brexit-Unwägbarkeiten zeitweise gebremst werden. Derweil sollen in den Niederlanden 2019 zwei Neubauprojekte fertiggestellt werden, darunter das Retail-Logistikzentrum in Barendrecht. Damit werde die 2014 eingeleitete logistische Optimierung vollständig abgeschlossen.

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