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Tönnies in China: Was bringt es den Bauern?

Dass Tönnies künftig in China schlachtet, hat viele Erzeuger verunsichert. Auf Anfrage erklärt das Unternehmen, warum der Schritt sinnvoll ist und deutsche Schweinehalter sogar profitieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Das geplante Joint-Venture zwischen Deutschlands größtem Schlachtunternehmen und der chinesische Dekon Group schlägt weiter hohe Wellen. Deutsche Tierhalter fragen sich, was bringt ein Megaschlachthof mit deutscher Beteiligung in China für die heimische Landwirtschaft. Die Frage ist berechtigt, denn auf Nachfrage von top agrar erklärt Unternehmenssprecher Dr. Andre Vielstädte, dass der neue Standort als integriertes System geplant sei.

Das bedeutet, dass der chinesische Partner schon jetzt einige Schweineanlagen selbst betreibt und diese weiter ausbauen möchte. Geplant sei, so Vielstädte, die Schlachtstätte ausschließlich mit chinesischen Schweinen zu beliefern. Eine Verarbeitung von Importen aus Deutschland sei nicht angedacht. Somit werden zunächst 2 Mio. und später sogar 6 Mio. Schweine geschlachtet und verarbeitet, die in eigenen Anlagen des Joint Ventures gehalten wurden.

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„Wir wollen uns damit breiter aufstellen“, erklärt der Unternehmenssprecher. Nach Investitionen in Dänemark, Frankreich, Spanien und Großbritannien sei nun auch die Zeit reif für ein Schlachthof-Investment außerhalb der EU. Er betont gleichzeitig die herausragende Bedeutung des deutschen Marktes: „Deutschland bleibt unser wichtigster Markt, aber das Wachstum finde mittlerweile woanders statt“, erklärt der Manager.

Profitieren auch deutsche Schweinehalter?

Er sieht zudem Vorteile für deutsche Erzeuger in der Expansion. „Wir erhöhen damit unsere Präsens am Weltmarkt.“ Das sei wichtig um mit der internationalen Konkurrenz aus den USA oder Brasilien mithalten zu können. Deutschland müsse auch weiterhin viel Fleisch exportieren und das gelinge besser mit einem global Player. „Wir können mit diesem Schritt deshalb auch den deutschen Markt stabilisieren“, ist Vielstädte überzeugt.

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