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Expansion

Tönnies investiert weiter in Großbritannien

Für Tönnies ist der britische Markt ein Wachstumsmarkt. Daher investiert der Konzern dort jetzt 25 Mio. €, um weitere weitere Produktionseinrichtungen zu eröffnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Tönnies Unternehmensgruppe setzt ihre Internationalisierungsstrategie fort und investiert 25 Mio. € in ihre Standorte in Großbritannien. Das Unternehmen baut damit die erfolgreiche Internationalisierungsstrategie fort. Allein im Jahr 2020 wird das Unternehmen in Großbritannien erstmalig einen Umsatz von über 500 Mio. € überschreiten, teilt die Firma mit.

Die Tönnies Tochter CPC Meats sei bereits heute Marktführer für Bacon in Großbritannien und produziert an drei Standorten in Suffolk, Coventry und Malton für den britischen Markt. Aufgrund der weiter steigenden Nachfrage von qualitativen hochwertigen Wurstprodukten will das Unternehmen nun in weitere Produktionseinrichtungen investieren. Hierbei steht auch der Markt für Fleisch aus Freilandhaltung in einem besonderen Fokus.

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Der Fleischverzehr in Großbritannien ist vergleichbar mit dem deutschen Markt, gleichzeitig ist das Preisniveau dort jedoch erheblich niedriger, erklärt Tönnies weiter. Während Deutschland im Vergleich zum EU-Preisindex mit 107 Indexpunkten teurere Fleischpreise als der EU-Durchschnitt hat, liegt das Preisniveau in Großbritannien bei 93. Der EU-Durchschnitt liegt laut statista bei 100. So kostet beispielsweise ein Kilogramm Hackfleisch in GB rund 20 Cent weniger als in Deutschland.

„Der britische Markt ist für uns ein Wachstumsmarkt. Dort wollen wir mit unserem Qualitätsfleisch die wachsende Verbrauchernachfrage bedienen“, nennt Tönnies-Geschäftsführer Frank Duffe die Motivation für das Investment.

Tönnies hat sich bereits vor zwei Jahren auf den Brexit vorbereitet und durch den Kauf von C&K Meats seine Eigenproduktion in Großbritannien gestärkt. Die britischen Verbraucher setzen mehr und mehr auf regionale Produkte, die CPC Meats unabhängig von Importzulassungen und möglichen Einfuhrzöllen vor Ort produziert.

Der britische Weg zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft und Veredelung von Lebensmitteln findet, bis auf wenige Ausnahmen, auch in weiten Teilen Europas statt. Auch Spanien, Dänemark und Frankreich stärken aktuell ihre landwirtschaftliche Produktion. Ziel ist es, dort gegen den internationalen Wettbewerb die ländlichen Strukturen zu stärken und damit den Verbrauchern günstige Lebensmittelpreise zu ermöglichen.

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