Deutschland führt wieder mehr Schweinefleisch aus. Von Januar bis Juli dieses Jahres betrug das Plus insgesamt zwar lediglich 0,8 % (inklusive Nebenprodukte). Bemerkenswert ist aber die Steigerung um gut 16 % er Exporte in Drittländer außerhalb der EU.
Mehr nach Südkorea und Vietnam
Besonders stark erhöhten sich die Ausfuhren in Drittländer mit einem Anstieg um 16,6 %. Das Vereinigte Königreich war unter den Drittstaaten das Land mit den höchsten Importen, welche sich jedoch um 2,3 % verringerten. Im asiatischen Raum sind Südkorea und Vietnam als die größeren Abnahmeländer zu nennen. China hat die Liefersperren nach Auftreten der Afrikanischen Schweinepest im September 2020 noch nicht wieder gelockert.
Großteil bleibt in der EU
Das insgesamt kleine Plus von 0,8 % ergibt sich aus folgender Ausfuhrverteilung: Mit 82 % haben Ausfuhren in andere EU-Länder den weitaus größten Anteil bei den Lieferungen. Diese waren im Zeitraum, bis auf Belgien, allerdings rückläufig. Die mit Abstand größten Abnehmer bleiben die Niederlande und danach Italien. Beide Länder zusammen halten einen Marktanteil von gut einem Viertel.