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Trockenheit schmälert Ernteprognose für Mais in Brasilien

Trockenheit hat in Brasilien in den vergangenen Wochen zu ungünstigen Vegetationsbedingungen für Mais gesorgt.

Lesezeit: 2 Minuten

In Rio Grande do Sul – dem drittgrößten Maiserzeugerstaat Brasiliens – dürfte dürrebedingt deutlich weniger Mais geerntet werden als bisher erwartet worden war. Rio Grande do Sul ist einer der wenigen brasilianischen Staaten, in dem der meiste Mais als Sommerkultur gesät wird. Alle anderen Regionen bestellen ihre Felder vor allem mit Mais als Winterpflanze, so dass die Felder im Sommer zum Sojaanbau genutzt werden können. Die Maiserzeugung in Rio Grande do Sul ist deshalb in den ersten Monaten dieses Jahres wichtig für die Fleischproduzenten im Süden des Landes, denn die zweite Ernte kommt erst später im Jahr. Marktexperten gehen davon aus, dass das inländische Maisangebot bereits Anfang 2020 knapp werden dürfte, da die Exporte 2019 ein Rekordniveau erreicht haben. Zudem ist die Nachfrage aus der Schweine- und Geflügelindustrie lebhaft, und auch die Ethanolproduzenten fragen rege Ware nach. Das könnte zu steigenden Preisen und erhöhten Maisimporten von brasilianischen Unternehmen führen.

Maispflanzen, die sich während der Trockenheit im Blütestadium befanden, wurden am meisten beeinträchtigt, da sie gerade in diesem Entwicklungsstadium ausreichend Wasser brauchen. Sojabohnen sind weniger betroffen, da sie in Rio Grande do Sul später als Mais gesät werden und deshalb mehr Zeit zur Regeneration haben. Analysten haben ihre Ernteprognosen für diese Region aufgrund der Trockenheit um rund 1,2 auf 4,8 Millionen Tonnen gesenkt. Insgesamt dürften in Brasilien durch die Schäden im Süden mit 25,8 Millionen Tonnen rund 3,4 Prozent weniger zusammenkommen als im Vorjahr. AMI

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