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Getreidemarkt

Trockenheit treibt Weizen Richtung 200-Euro-Marke

Ausbleibender Regen treibt die Weizennotierungen an den internationalen Terminmärkten. Es braut sich ein Wettermarkt zusammen.

Lesezeit: 2 Minuten

An der europäischen Leitbörse Matif wechselte vorderer Terminweizen Ende vergangene für bis zu 199,50 Euro/t den Besitzer. Es braut sich ein Wettermarkt zusammen. Marktanalysten trauten dem Markt deshalb kurzfristig zu, auch die 200-Euro-Marke zu knacken. Sie verwiesen auf die anhaltende Frühjahrstrockenheit in Teilen Europas und dem Schwarzmeerraum, wo ohne ergiebigen Niederschlag in diesem Monat mit Ertragseinbußen beim Weizen gerechnet werden müsse.

Allerdings dämpft der Blick auf die globale Weizenbilanz allzu große Preisphantasien. Bisher geht das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) davon aus, dass die globalen Weizenreserven im Laufe der laufenden Saison 2019/20 um rund 10 Mio t auf gut 287 Mio t anwachsen. Mit Spannung wartete der Markt deshalb auf die Aprilschätzung des USDA, die für Gründonnerstagabend angekündigt war. Vor der offiziellen Bekanntgabe der Zahlen taxierten die wichtigsten US-Marktanalysten die Weizenreserven im Mittel auf 287,4 Mio t, die Versorgungslage beim wichtigsten Nahrungsgetreide könnte sich also zunächst weiter entspannen.

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Ebenfalls eher „bärisch“ war der erste diesjährige US-Zustandsbericht für den amerikanischen Winterweizen. Nach diesem nun wöchentlich aktualisierten „Crop Progress Report“ ist der US-Weizen überwiegend gut durch den Winter gekommen. Immerhin 62 % der untersuchten Weizenflächen befanden sich bei der ersten Erhebung in gutem oder sogar exzellentem Zustand, verglichen mit 60 % zum gleichen Vorjahreszeitpunkt. Nur 9 % der Winterungen befanden sich - wie im Vorjahr - in schlechtem Zustand. Schwach entwickelt präsentierten sich die jungen Weizenpflanzen allerdings in Kansas, dem US-Staat mit der größten Winterweizenproduktion. Dort war weniger als die Hälfte der untersuchten Flächen in einem mindestens guten Zustand, nach 55 % ein Jahr zuvor. Die schlechte Bonitur befeuerte die Notierungen des an der Terminbörse von Kansas City gehandelten Brotweizens. Für Kontrakte zur Abrechnung im September mussten dort kurz vor den Osterfeiertagen umgerechnet bis zu 170 Euro/t bezahlt werden. AgE

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