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Trotz kleiner Rapsernte hoher Endbestand in Frankreich erwartet

Das französische Institut für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erzeugnisse des Meeres (FranceAgriMer) hat seine Marktbilanzschätzung für das Wirtschaftsjahr 2018/19 aktualisiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Dabei zeigt sich vor allem, dass die Knappheit am französischen Rapsmarkt, die noch im Oktober aufgrund der acht Prozent kleineren Rapsernte 2018 erwartet worden war, nicht eingetreten ist. Daher überrascht vor allem die sehr hohe Schätzung des Endbestands. Rund 331.000 Tonnen sollen zum Ende des Wirtschaftsjahres 2018/19 übrig bleiben, so viel wie noch nie. Die gewichtigste Ursache dafür ist der starke Rückgang der Verarbeitung.

Im Wirtschaftsjahr 2018/19 sollen in Frankreich wohl nur vier Millionen Tonnen Raps verarbeitet werden, so wenig wie in den vergangenen 15 Jahren nicht mehr und 0,3 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Dabei spielt neben dem immensen Konkurrenzdruck durch argentinischen Biodiesel, der die Anbieter auf andere Rohstoffe als Raps hat umsteigen lassen, wohl auch der wochenlange Streik in einigen Ölmühlen als Folge der Gelbwesten-Bewegung eine Rolle.

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Aufgrund der kleineren Inlandsernte an Raps, es fehlen rund 0,4 Millionen Tonnen zum Vorjahresergebnis, wurde bereits frühzeitig ein etwas größerer Bedarf an Importen prognostiziert. Die erwarteten 1,05 Millionen Tonnen sind jedoch lediglich 0,18 Millionen Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr 2017/18. Im Wirtschaftsjahr davor wurden sogar 1,3 Millionen Tonnen Raps importiert. Da 2018 auch in anderen wichtigen rapsexportierenden EU-Ländern weniger gedroschen wurde, sinkt der Anteil an EU-Ware bei den französischen Rapsimporten. Drittlandsraps wird im Wirtschaftsjahr 2018/19 voraussichtlich 86 Prozent ausmachen. Die aktuelle Exportschätzung sorgte ebenfalls für Überraschung, denn es dürfte mehr Raps ins Ausland verkauft werden als im Wirtschaftsjahr 2017/18. Die Rapsexporte, traditionell höher als die Rapsimporte, dürften das Vorjahresniveau um 0,04 Millionen Tonnen übersteigen und voraussichtlich 1,5 Millionen Tonnen erreichen. Das wäre die zweitgrößte Menge in den vergangenen zehn Jahren. AMI

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