Die Südzucker AG zieht trotz des andauernden Ukraine-Kriegs einen positiven Ausblick für das erste Quartal (1. März bis 31. Mai 2022) des Geschäftsjahres 2022/23. Im Vergleich zum Vorjahresniveau werde es eine Steigerung des EBITDA sowie des operativen Ergebnisses geben. Genaue Zahlen sind dazu noch nicht bekannt. Im ersten Quartal 2021/22 betrug das EBITDA 121 Mio. € und das operative Ergebnis 49 Mio. €.
Konzernumsatzsteigerung erwartet
Es werde ein Konzernumsatz von 8,1 bis 9,1 Mrd. € (2021/22: 7,6 Mrd. €) für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 erwartet. Das EBITDA wird in einem Bereich von 660 bis 760 (2021/22: 692) Mio. € und das operative Konzernergebnis in einem Bereich von 300 bis 400 (2021/22: 332) Mio. € geschätzt.
Aufgrund der Lage in der Ukraine komme es zu Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten und einer Verstärkung der Volatilitäten auf den Absatzmärkten. Dazu kommen schwer abschätzbare wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen sowie Risiken durch die Corona-Pandemie. Der Prognose für das erste Quartal und für das Gesamtjahr liege die Annahme zugrunde, dass der Ukraine-Krieg temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich innerhalb des Geschäftsjahres 2022/23 die Absatz- und Beschaffungsmärkte teilweise normalisieren, so die Südzucker.
Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2021/22 wird am 19. Mai 2022 und der Quartalsbericht für das erste Quartal 2022/23 wird am 7. Juli veröffentlicht.