Trotz Ukrainekrise: Entspannung bei Sojamarkt in Sicht
Sojaschrot ist mit Preisen jenseits der 500 € je t weiterhin extrem teuer. Doch das USDA sagt deutlich mehr Angebot vorher - allerdings erst ab Herbst.
Am weltweit deutet sich eine entspanntere Versorgung mit Eiweiß an. Das US-Agrarministerium (USDA) schätzt für das Wirtschaftsjahr 2022/23 eine steigende globale Sojaernte von 395 Mio. t (Vorjahr 352 Mio. t). Die USA haben bis Mai 4 % mehr Soja angebaut und erwarten für den Herbst 2022 eine größere Ernte von 126 Mio. t (Vorjahr 120 Mio. t), berichtet Heribert Breker von der LWK NRW.
Brasilien hat seine diesjährige Frühjahrsernte mit 126 Mio.t abgeschlossen. Im kommenden Frühjahr 2023 soll das Ergebnis auf 149 Mio. t gesteigert werden. Dabei sind jedoch noch einige Vorbehalte angebracht. Für Argentinien wird nach enttäuschenden 43 Mio. t wieder ein durchschnittliches Ergebnis von 51 Mio. t vorausgesagt. (aktuelle Sojapreise)
Endbestände steigen
Der weltweite Sojaverbrauch wird auf 381 Mio. t geschätzt. Damit werden Vorratsbestände um rd. 14 Mio. t höher ausfallen und zu einer wieder steigenden Versorgungslage beitragen.
Auf der Abnehmerseite fällt Chinas Verbrauch mit 116,5 Mio. t ins Gewicht, von denen 99 Mio. t importiert werden. Die chinesischen Einfuhren stammen in wachsenden Maße aus Brasilien und zum Teil aus den USA.
Die EU-27 importiert seit Jahren unverändert in einer Größenordnung von 15 Mio. t Sojabohnen und 16,7 Mio. t Sojaschrot. Die Tendenz ist eher rückläufig infolge verstärkter Eigenerzeugung an Eiweißfutter und schrumpfender Tierhaltung.
Am weltweit deutet sich eine entspanntere Versorgung mit Eiweiß an. Das US-Agrarministerium (USDA) schätzt für das Wirtschaftsjahr 2022/23 eine steigende globale Sojaernte von 395 Mio. t (Vorjahr 352 Mio. t). Die USA haben bis Mai 4 % mehr Soja angebaut und erwarten für den Herbst 2022 eine größere Ernte von 126 Mio. t (Vorjahr 120 Mio. t), berichtet Heribert Breker von der LWK NRW.
Brasilien hat seine diesjährige Frühjahrsernte mit 126 Mio.t abgeschlossen. Im kommenden Frühjahr 2023 soll das Ergebnis auf 149 Mio. t gesteigert werden. Dabei sind jedoch noch einige Vorbehalte angebracht. Für Argentinien wird nach enttäuschenden 43 Mio. t wieder ein durchschnittliches Ergebnis von 51 Mio. t vorausgesagt. (aktuelle Sojapreise)
Endbestände steigen
Der weltweite Sojaverbrauch wird auf 381 Mio. t geschätzt. Damit werden Vorratsbestände um rd. 14 Mio. t höher ausfallen und zu einer wieder steigenden Versorgungslage beitragen.
Auf der Abnehmerseite fällt Chinas Verbrauch mit 116,5 Mio. t ins Gewicht, von denen 99 Mio. t importiert werden. Die chinesischen Einfuhren stammen in wachsenden Maße aus Brasilien und zum Teil aus den USA.
Die EU-27 importiert seit Jahren unverändert in einer Größenordnung von 15 Mio. t Sojabohnen und 16,7 Mio. t Sojaschrot. Die Tendenz ist eher rückläufig infolge verstärkter Eigenerzeugung an Eiweißfutter und schrumpfender Tierhaltung.