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Türken kaufen mehr EU-Rindfleisch

Die Türkei ist auf Rindfleischimporte angewiesen und ordert immer häufiger in der EU.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim Export von Rindern und Rindfleisch hat die Türkei in den ersten drei Quartalen 2018 ihre Stellung als wichtigster EU-Kunde weiter ausgebaut. Die Lieferungen in das Land am Bosporus legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um beachtliche 41 % auf 85 710 t zu, womit der Anteil an den Gesamtexporten von 12,6 % auf 15,3 % kletterte. Noch deutlicher wird die Bedeutung der Türkei bei den Exporterlösen, die um 19 % auf 414 Mio Euro stiegen und damit gut ein Fünftel aller Ausfuhreinnahmen der EU- Mitgliedstaaten ausmachten.

Der Grund für die Handelsbelebung war die Aufnahme von frischem und gekühltem Rindfleisch in das präferierte Zollkontingent, in dessen Rahmen im Berichtszeitraum gut 32 000 t Rinderviertel in die Türkei geliefert wurden. Der Lebendexport von Rindern blieb, umgerechnet auf Schlachtgewicht, mit 51 950 t konstant auf dem hohen Vorjahresniveau. Insgesamt nahm die Lebendausfuhr in alle Abnehmerländer jedoch um 6,6 % auf 182 810 t zu, wobei auch die umstrittenen Schlachttierexporte in Drittländer weiter anstiegen.

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Der reine Rindfleischexport der EU blieb mit 376 770 t hingegen um 6,3 % unter dem Ergebnis der Vorjahresperiode. Verantwortlich dafür waren einerseits geringere Verkäufe von gefrorenem Rindfleisch, darunter nach Hongkong, die Philippinen, Mazedonien und Kasachstan. Andererseits war auch der mit 143 820 t nicht unbedeutende Export von Schlachtnebenerzeugnissen rückläufig, und zwar um 6,3 %.

Für die deutschen Exporteure weist die EU-Statistik für die ersten drei Quartale 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen starken Ausfuhrrückgang von Rindern und Fleisch um insgesamt 21,0 % auf nur noch 45 000 t aus. Dabei wurde insbesondere weniger frische und gekühlte Ware in Drittländer verkauft, während Polen in dieser Warengruppe seine Exporte auf 43 500 t mehr als verdreifachen konnte. AgE

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