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Ukraine: Mehr Ausfuhren an Getreide und Ölsaaten als erwartet

Bei den ukrainischen Landwirten herrscht weiterhin eine große Unsicherheit. Die Ausfuhren von Getreide und Ölsaaten konnten im August jedoch deutlich zulegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit Beginn des Krieges im Februar steht die Ukraine im Agrarsektor weiterhin vor vielfältigen Herausforderungen. Am Donnerstagnachmittag sprach der stellvertretende Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine, Taras Vysotskyi, über Probleme und Herausforderungen, mit denen die landwirtschaftlichen Betriebe und Landwirte aktuell konfrontiert sind. Die Pressekonferenz fand anlässlich der DonauBörse in Wien statt, wo die Ukraine am Freitag mit einem eigenen nationalen Stand vertreten sein wird.

Erfolgreiche Ausfuhren im August

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Die noch im Frühjahr prognostizierte Exportkapazität von rund 1 Mio. t Getreide und Ölsaaten konnte laut Vysotskyi deutlich übertroffen werden. Allein im August seien über die Schwarzmeerhäfen etwa 4,5 Mio. t verschifft worden - darunter rund 1,5 Mio. t Getreide und Ölsaaten. Im Juli hätten sich die Ausfuhren auf dem Schienen- und Straßenweg noch auf nur rund 3 Mio. t belaufen. Ein Lichtblick, denn der Seetransport sei schon immer billiger, der Schienentransport etwas teurer, und der Straßentransport sei am teuersten gewesen.

Mit den laufenden Exporten dürften laut Vysotskyi das Defizit an Lagerkapazität für Getreide und Ölsaaten mit Stand von Anfang August von etwa 20 Mio. t bis zum November auf 12 Mio. t abgebaut worden sein. Fehlende Lagerkapazitäten würden durch Alternativen wie Plastiksäcke ausgeglichen.

2023 weniger Getreide im Anbau?

Der Krieg dauert an, und ein großer Teil der Gebiete wurde nicht besät. Die Ukraine konnte trotzdem etwa 67 Mio. t Getreide und Ölsaaten ernten: 52 und 15 Mio. t, so die vorläufigen Schätzungen des Ministeriums. Bei Getreide erwarten sie 5,5 Mio. t Gerste, 19 Mio. t Weizen und 27 Mio. t Mais. Außerdem seien 3 Mio, t Rapssaat geerntet worden. Derzeit gebe es augrund der Problematiken beim Transport keine aktiven Terminkontrakte für künftiges Getreide. Bei den meisten Verträgen handele es sich um Spot-Verträge. Mit Blick auf die Anbauflächen für die Ernte 2023 sei zu erwarten, dass die Erzeugung von Getreide zugunsten der preislich attraktiveren Produktion von Ölsaaten eingeschränkt werde.

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