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Umsatzsprung bei EU-Fleischexporteuren

Europas Fleischlieferanten haben letztes Jahr soviel verdient wie noch nie...

Lesezeit: 2 Minuten

Die Fleischexporteure der Europäischen Union haben im vergangenen Jahr einen neuen Erlösrekord erzielt. Wie aus Daten der EU-Kommission hervorgeht, spülte der Fleischverkauf einschließlich Nebenerzeugnissen und Lebendtieren den Anbietern aus der Gemeinschaft insgesamt 15,42 Mrd Euro in die Kassen; das waren 3,2 Mrd Euro oder 26,1 % mehr als 2018.

Die Ausgaben für importiertes Fleisch gingen dagegen bei einer etwas kleineren Bestellmenge um 6,2 % auf 4,70 Mrd Euro zurück. Der Handelsbilanzüberschuss der 28 Mitgliedsländer wuchs somit um 3,5 Mrd Euro auf den neuen Höchstwert von 10,72 Mrd Euro.

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Maßgeblich für den starken Anstieg der Exporteinnahmen war die Entwicklung bei Schweinefleisch. Die starke Nachfrage Chinas und spürbar höhere Preise in der zweiten Jahreshälfte ließen im Gesamtjahr 2019 den Umsatz bei den Schweinefleischausfuhren um 2,94 Mrd Euro oder gut 40 % auf 10,21 Mrd Euro gegenüber 2018 nach oben schnellen. Die in Drittländer abgesetzte Menge nahm dabei „nur“ um gut 20 % auf 4,74 Mio t zu, so dass die Hälfte des Einnahmenanstiegs auf den Preiseeffekt zurückzuführen war.

Mehr Geld floss 2019 auch in die Kassen der EU-Anbieter von Geflügelfleisch, deren Ausfuhrerlöse im Vorjahresvergleich um fast 10 % auf 2,30 Mrd Euro zulegten. Hauptgrund dafür waren die um 7,6 % auf 1,91 Mio t gestiegenen Liefermengen in Drittstaaten. Vor allem die Philippinen, Ghana und Südafrika bestellten mehr Geflügelfleisch in der Gemeinschaft.

Die von der Menge her nicht ganz so bedeutende Ausfuhr von Schafen und deren Fleisch aus der EU verzeichnete 2019 einen starken Zuwachs um fast 23 % auf 94 780 t, was bei den Exporteuren die Einnahmen um ein Fünftel auf 465 Mio Euro steigen ließ. Mitverantwortlich dafür waren auch höhere Lebendausfuhren von Schafen nach Saudi-Arabien und Israel.

Lediglich die EU-Exporteure von Rindfleisch und Rindern konnten 2019 den Vorjahresumsatz nicht halten. Zwar nahm die in Drittstaaten verkaufte Menge um 1,6 % auf 745 200 t zu, doch gingen die daraus resultierenden Einnahmen um 1,1 % auf 2,45 Mrd Euro zurück. Schuld daran hatten vor allem das schwächere Geschäft mit der Türkei sowie geringere Einnahmen aus dem Versand von Rindern nach Libyen und in den Libanon.

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