Die Getreidefläche 2019 soll gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 2,5 Millionen Hektar zunehmen. Damit würde das langjährige Mittel allerdings immer noch leicht verfehlt werden. Bislang geht die EU-Kommission davon aus, dass das Areal für Weichweizen mit 982.000 Hektar nicht verändert wird.
Der Anbau von Hartweizen soll indes um knapp sechs Prozent auf 42.000 Hektar zurückgehen. Die Körnermaisfläche wird erstmals seit drei Jahren die Linie von einer Million Hektar überschreiten und damit elf Prozent größer ausfallen als im Vorjahr. Gerste soll auf 271.000 Hektar angebaut werden, elf Prozent mehr als 2018.
Ein deutlicher Rückgang wird im Sorghumanbau erwartet, die Rekordfläche von 11.000 Hektar, das waren mehr als doppelt so viel wie im langjährigen Mittel, dürften es 2019 nicht mehr sein. Es wird ein Rückgang auf 5.000 Hektar avisiert. Getreide wird im Erntejahr 2019 mehr Fläche als in den Jahren 2017 und 2018 einnehmen, an das Ergebnis von 2016, damals wurden 2,56 Millionen Hektar kultiviert, kommt die nun erwartete Fläche aber nicht heran.
Kein großes Plus
Auch wenn die Flächenschätzung das Vorjahresergebnis um 6,5 Prozent übersteigt, die Erntemenge wird nach ersten Angaben kein so großes Plus gegenüber 2018 aufweisen. Das liegt an den geringeren Ertragserwartungen für Mais, die vorerst auf eine Durchschnittshöhe avisiert wurden. Im Vorjahr waren mit 84,4 Dezitonnen je Hektar sehr hohe, den Durchschnitt um 13 Prozent übersteigende Erträge verzeichnet worden. Vor diesem Hintergrund würde die Ernte 2019 rund 7,9 Millionen Tonnen erreichen und damit das Vorjahresergebnis um ein Prozent verfehlen. AMI
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Getreidefläche 2019 soll gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 2,5 Millionen Hektar zunehmen. Damit würde das langjährige Mittel allerdings immer noch leicht verfehlt werden. Bislang geht die EU-Kommission davon aus, dass das Areal für Weichweizen mit 982.000 Hektar nicht verändert wird.
Der Anbau von Hartweizen soll indes um knapp sechs Prozent auf 42.000 Hektar zurückgehen. Die Körnermaisfläche wird erstmals seit drei Jahren die Linie von einer Million Hektar überschreiten und damit elf Prozent größer ausfallen als im Vorjahr. Gerste soll auf 271.000 Hektar angebaut werden, elf Prozent mehr als 2018.
Ein deutlicher Rückgang wird im Sorghumanbau erwartet, die Rekordfläche von 11.000 Hektar, das waren mehr als doppelt so viel wie im langjährigen Mittel, dürften es 2019 nicht mehr sein. Es wird ein Rückgang auf 5.000 Hektar avisiert. Getreide wird im Erntejahr 2019 mehr Fläche als in den Jahren 2017 und 2018 einnehmen, an das Ergebnis von 2016, damals wurden 2,56 Millionen Hektar kultiviert, kommt die nun erwartete Fläche aber nicht heran.
Kein großes Plus
Auch wenn die Flächenschätzung das Vorjahresergebnis um 6,5 Prozent übersteigt, die Erntemenge wird nach ersten Angaben kein so großes Plus gegenüber 2018 aufweisen. Das liegt an den geringeren Ertragserwartungen für Mais, die vorerst auf eine Durchschnittshöhe avisiert wurden. Im Vorjahr waren mit 84,4 Dezitonnen je Hektar sehr hohe, den Durchschnitt um 13 Prozent übersteigende Erträge verzeichnet worden. Vor diesem Hintergrund würde die Ernte 2019 rund 7,9 Millionen Tonnen erreichen und damit das Vorjahresergebnis um ein Prozent verfehlen. AMI