Nach jüngsten Schätzungen wird sich die diesjährige Sojabohnenernte in Argentinien auf 51 bis 52 Millionen Tonnen belaufen. Dies gab der argentinische Agrarminister zuletzt bekannt. Im vergangenen Jahr konnten die Erzeuger wegen der anhaltenden Trockenheit nur 40,1 Millionen Tonnen Sojabohnen einfahren.
Der bisherige Rekord liegt bei 52,7 Millionen Tonnen Sojabohnen im Wirtschaftsjahr 2009/10. Die Experten der Getreidebörse in Buenos Aires haben ihre Schätzung mit 48,5 Millionen Tonnen unverändert belassen und liegen damit deutlich unter der Prognose des Agrarministeriums.
Als Grund werden die wegen Trockenheit vermutlich schwach ausfallenden Erträge in den nordwestlichen Anbauregionen genannt. Im Zentrum sollen die ersten Bestände geerntet worden sein. Die durchschnittlichen Erträge belaufen sich auf 20-23 Dezitonnen je Hektar. Im Vorjahr lagen die durchschnittlichen Erträge kurz vor Ende der Ernte bei durchschnittlich 22 Dezitonnen je Hektar.
Eine Bericht zur argentinischen Sojaernte finden Sie übrigens auch in der aktuellen Ausgabe 4/2013 von top agrar ab Seite 168.