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Uralchem steigt bei Uralkali ein

In Russland sollen nun weitere bedeutende Aktienanteile am Kalidüngerhersteller Uralkali den Besitzer wechseln. Die Holdinggesellschaft Uralchem hat am vergangenen Mittwoch den Kauf von insgesamt 20 % der Uralkali-Aktien bei mehreren Inhabern offiziell angekündigt.

Lesezeit: 2 Minuten

In Russland sollen nun weitere bedeutende Aktienanteile am Kalidüngerhersteller Uralkali den Besitzer wechseln. Einer der größten Spieler am russischen Mineraldüngermarkt, die Holdinggesellschaft Uralchem, hat am vergangenen Mittwoch (4.12.) den Kauf von insgesamt 20 % der Uralkali-Aktien bei mehreren Inhabern offiziell angekündigt. Dabei wurden zwei Unternehmer genannt, die als Geschäftspartner des bis zuletzt größten Aktionärs Sulejman Kerimow gelten und über Anteile von zusammen 11,8 % verfügen. Erst zwei Wochen zuvor hatte die russische Onexim Group den Erwerb des Aktienanteils Kerimows von 21,75 % an Uralkali bekanntgegeben.

 

Laut Uralchem soll das Geschäft in Kürze abgewickelt werden. Der Aktienkauf wird durch einen Kredit finanziert. Uralchem kostet die Übernahme laut eigenen Angaben schätzungsweise gut 2,1 Mrd Euro. Der Branchenforschungsagentur AzotEcon zufolge ist Uralchem der größte russische Hersteller von Ammoniumnitrat und Ammoniak mit Marktanteilen von 25,5 % beziehungsweise 20,2 %. Zugleich belegt das Unternehmen den zweiten Platz im russischen Ranking der Stickstoffdüngerproduzenten und ist der drittgrößte Hersteller von Stickstoff-Phosphordüngern. Vorausgegangen waren dem Aktionärswechsel bei Uralkali dessen Streit über die einheitliche Exportstrategie mit dem weißrussischen Kalihersteller Belaruskali und schließlich der Ausstieg im Juli 2013 aus der gemeinsamen Exportgesellschaft, der Belarusian Potash Company (BPC).

Unterdessen hat der Direktorenrat von Uralkai am Montag vergangener Woche (2.12.) Geschäftsführer Wladislaw Baumgertner in diesem Amt bestätigt. Baumgertner, der seit dem 22. November in Moskau, wie zuvor bereits fast drei Monate in Minsk, in Untersuchungshaft sitzt, wird der Missbrauch von Befugnissen vorgeworfen. Uralchem-Geschäftsführer Dmitrij Konjajew erklärte vor Journalisten, sein Unternehmen könne das Schicksal Baumgertners vorerst nicht beeinflussen, werde sich aber später für dessen Entlassung aus der Untersuchungshaft einsetzen. AgE

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