Die Milcherzeuger in den USA haben im vergangenen Jahr einen neuen Produktionsrekord aufgestellt. Laut vorläufigen Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden 2013 insgesamt 91,26 Mio t Milch ermolken; das entsprach einem Zuwachs von 0,4 % gegenüber dem Vorjahr. Bei einem leicht rückläufigen Milchkuhbestand von 9,23 Millionen Tieren war das Produktionsplus ausschließlich auf die bessere Produktivität der Milchkühe zurückzuführen. Die Leistung verbesserte sich laut USDA um 0,5 % auf durchschnittlich 9 891 kg je Kuh.
Teilweise stützt sich dieses Ergebnis jedoch auf Schätzungen, da nach Angaben des Washingtoner Agrarressorts 2013 zeitweise keine Daten erhoben werden konnten. Im laufenden Jahr dürfte die US-Milcherzeugung noch stärker zulegen als 2013. In ihrer aktuellen Marktprognose gehen die USDA-Experten davon aus, dass der Milchkuhbestand 2014 um 0,3 % auf 9,25 Millionen Tiere wachsen und die Milchleistung um 1,8 % auf 10 083 kg im Schnitt zunehmen werden. Zusammen würde dies zu einem Anstieg der Milcherzeugung um 2,1 % auf 92,85 Mio t führen. Trotzdem sollen die Milchpreise im Vergleich zu 2013 aufgrund einer erwartet guten Nachfrage im In- und Ausland um rund 5 % steigen und für Milch aller Klassen im Jahresmittel bei umgerechnet etwa 34 Cent/kg liegen.
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