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US-Milcherzeugung auf Expansionskurs

Die Milchfarmer in den USA sind auf dem besten Weg einen neuen Produktionsrekord aufzustellen und diesen bereits 2018 wieder zu übertreffen. Das geht aus aktuellen Daten des Landwirtschaftsministeriums (USDA) hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchfarmer in den USA sind auf dem besten Weg, in diesem Jahr einen neuen Produktionsrekord aufzustellen und diesen bereits 2018 wieder zu übertreffen. Wie aus aktuellen Daten des Landwirtschaftsministeriums (USDA) hervorgeht, belief sich die US-Milcherzeugung von Januar bis April 2017 auf 32,60 Mio t; das waren 421 000 t oder 1,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Bis Jahresende soll die Rohstoffmenge auf 98,38 Mio t anwachsen und damit um gut 2 Mio t oder 2,1 % über dem Niveau von 2016 liegen.

 

In seiner ersten Schätzung für das Jahr 2018 geht das USDA zudem davon aus, dass aufgrund der niedrigen Futterkosten und gleichzeitig steigender Milchpreise weitere Anreize zur Produktionsausdehnung bestehen. Folglich dürfte die Milcherzeugung im Vergleich zu 2017 erneut zulegen, und zwar um 2,4 % auf die historische Höchstmarke von 100,70 Mio t. Dieser Zuwachs soll einerseits auf der Aufstockung des Kuhbestandes basieren, der von 2016 bis 2018 um 1,0 % auf fast 9,43 Millionen Tiere wachsen könnte. Zum anderen soll es in diesen zwei Jahren mit der jährlichen Milchleistung je Kuh um rund 355 kg oder 3,4 % auf 10 687 kg nach oben gehen.

 

Die mehr erzeugten Milchprodukte dürften nach Einschätzung des USDA sowohl national wie auch international auf eine größere Nachfrage treffen. Im ersten Quartal 2017 konnten die USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ihren Drittlandsabsatz von Käse um 11,6 % auf 80 530 t steigern. Zudem legten die Exporte von Magermilchpulver um 18,6 % auf 148 760 t und die von Molkenpulver um 29,4 % auf 121 560 t zu. Durch die voraussichtlich größere Milchmenge und den zuletzt schwächeren Dollarkurs dürfte der Wettbewerbsdruck durch die US-Anbieter am Weltmarkt kaum kleiner werden.

 

Für das Milchpreisniveau in den USA erwarten die Washingtoner Analysten für 2017 Durchschnittspreise zwischen 17,35 US-Cent/lb (34,0 Cent/kg) und 17,85 US-Cent/lb (35,0 Cent/kg); das wären im Spannenmittel 8,7 % mehr als 2016. Im kommenden Jahr soll der Milchpreis weiter steigen, aber deutlich unter dem hohen Durchschnittsniveau des Jahres 2013 mit 20,05 US-Cent/lb (39,3 Cent/kg) oder 2014 mit 23,97 US-Cent/lb (47,0 Cent/kg) bleiben. AgE

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