Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

US-Schweinebestand steigt auf Allzeithoch

Die Landwirte in den USA stocken auch in diesem Jahr ihre Schweinebestände weiter auf. Laut Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden am 1. März 2017 insgesamt 70,98 Millionen Schweine in den Vereinigten Staaten gehalten; das sind so viele wie noch nie bei einer Frühjahrszählung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte in den USA stocken auch in diesem Jahr ihre Schweinebestände weiter auf. Laut Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden am 1. März 2017 insgesamt 70,98 Millionen Schweine in den Vereinigten Staaten gehalten; das sind so viele wie noch nie bei einer Frühjahrszählung. Zwar nahm der Bestand gegenüber der vorherigen Erhebung im Dezember aus saisonalen Gründen um gut eine halbe Million Tiere ab; im aussagekräftigeren Vorjahresvergleich wuchs die Zahl der Schweine jedoch um 2,85 Millionen Stück oder 4,2 %.

 

Die Erzeuger hatten laut USDA in allen Kategorien mehr Tiere im Stall. Dabei nahm die Population der jüngeren Schweine mit einem Gewicht unter 23 kg im Vorjahresvergleich um 3,6 % auf 20,62 Millionen Stück zu. An Tieren mit einem Gewicht bis 54 kg wurden 17,90 Millionen Stück gehalten, womit das Vorjahresniveau um 4,1 % übertroffen wurde. Bei den schwereren Mastschweinen war insgesamt der stärkste Zuwachs mit 5,4 % auf 26,36 Millionen Stück zu verzeichnen. Zugenommen hat ebenfalls, wenn auch nur unterdurchschnittlich, die Zahl der Zuchtsauen, und zwar um 1,5 % auf 6,07 Millionen Tiere.

 

Im Zeitraum von Dezember 2016 bis Mai 2017 werden laut USDA voraussichtlich 6,02 Millionen Muttertiere abferkeln; das wären 2,1 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Hinzu kommt die weiter steigende Produktivität der Sauen. In der zuletzt erfassten Periode von Dezember 2016 bis Februar 2017 wurden mit durchschnittlich 10,43 Ferkeln je Wurf so viele Tiere lebend geboren wie niemals zuvor in diesen Wintermonaten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug das Plus 1,3 %.

 

Angesichts der aktuellen Bestandsentwicklung ist es nicht verwunderlich, dass die USDA-Experten von einem deutlichen Anstieg der US-Schweinefleischproduktion im Jahr 2017 ausgehen; diese soll gegenüber 2016 um rund 530 000 t oder 4,7 % auf 11,84 Mio t zunehmen. Neben einem moderat wachsenden Inlandsverbrauch erwartet das Landwirtschaftsministerium bei den Schweinefleischexporten ein Plus von 8,4 % auf 2,57 Mio t. Unter dem Vorjahresniveau dürften sich laut USDA-Schätzung allerdings die Schlachtschweinepreise bewegen. Nachdem diese für Lebendschweine im Jahresmittel 2016 bei 46,2 $/cwt (0,96 Euro/kg) lagen, sollen es 2017 nur noch etwa 44,5 $/cwt (0,92 Euro/kg) sein. AgE


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.