Die US-Weizenkurse haben nach Erreichen eines Zwei-Monatshochs wieder um knapp drei Prozent nachgegeben. Grund für den Kursrückgang war die sinkende Wettbewerbsfähigkeit von US-Weizen am Weltmarkt im Zuge der seit Ende Januar 2014 nahezu anhaltend fest tendierenden Notierungen am Kassamarkt. Gleichzeitig hat Argentinien 500.000 Tonnen Weizen für den Export freigegeben, wodurch sich die insgesamt zum Export angebotenen Mengen des Landes 2013/14 auf eine Millionen Tonnen summieren.
Bis zum Ende des Wirtschaftsjahres sollen noch einmal etwa 500.000 Tonnen dazukommen. Das könnte vor allem das Interesse brasilianischer Importeure auf sich ziehen, die sonst US-Weizen den Vorzug geben. Auch Hauptabnehmer Ägypten fragt weniger US-Ware nach. Vergangene Woche wurde bekannt gegeben, dass Einkäufe von insgesamt 110.000 Tonnen US-Weizen wieder storniert wurden, um sich nach günstigeren Alternativen umzuschauen. Die US-Maisnotierungen wiesen indes nur geringe Kursschwankungen auf und schlossen zuletzt knapp über Vorwochenniveau. Insgesamt mangelt es an Impulsen.AMI