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Maisaussaat US-Zölle auf Agrarprodukte Maul- und Klauenseuche

topplus Zuckermarkt

US-Zölle belasten Zuckerpreise

Trumps Zölle wirken auch auf den Zuckermarkt - und zwar nicht positiv. Grund ist der fallende Ölpreis. Allerdings begrenzt die ISO-Versorgungsprognose den "Schaden".

Lesezeit: 2 Minuten

Die Preise für die in London gehandelten Weißzuckerterminkontrakte haben in den letzten drei Wochen deutlich nachgegeben. Der August-Kontrakt verbilligte sich dort zuletzt auf nur noch 498,20 $/t (449,60 €) und lag damit 9,1% unter dem Zwischenhoch vom 20. März. Damit wird derzeit eine wichtige charttechnische Unterstützungszone getestet, die bei rund 500 $/t (451,20 Euro) liegt. Hier geht es zu den aktuellen Kursen.

Ethanol unter Druck

Fundamentale Unterstützung Marktexperten begründeten den Preisdruck am Zuckermarkt vor allem mit den deutlich gesunkenen Rohölpreisen als Folge der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Dadurch habe sich die Wirtschaftlichkeit der Zuckererzeugung verbessert - zulasten der Herstellung von Ethanol aus Zuckerrohr. Zudem rechnen Analysten mittelfristig mit einem sinkenden Zuckerkonsum der US-Bürger als Reaktion auf zollbedingte Preissteigerungen für den Süßstoff auf dem heimischen Markt. Die jüngste Erholung der Terminkurse in London wird auf die voraussichtlich dreimonatige Aussetzung höherer US-Importzölle auf Waren aus 56 Ländern zurückgeführt.

ISO: Zuckerdefizit bleibt

Fundamentale Unterstützung für die Zuckerpreise kommt jedoch weiterhin von der voraussichtlich relativ knappen Versorgung des Weltmarktes. Die Internationale Zuckerorganisation (ISO) erwartet für 2024/25 ein globales Zuckerdefizit von 4,9 Mio. t (tel quel). Im Wirtschaftsjahr 2023/24 lag die Produktion noch um 1,31 Mio. t über dem Verbrauch. Für die laufende Kampagne rechnet die ISO mit einer Weltzuckererzeugung von 175,5 Mio. t; im November 2024 waren noch 3,6 Mio. t mehr erwartet worden. Damit würde die Vorjahresproduktion um rund 3 % verfehlt. AgE

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