Die Maisaussaat in den USA hinkt ihrem Plan weit hinterher. Ende letzter Woche waren laut US-Landwirtschaftministerium erst 2% der US-Maisflächen bestellt. Im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt bereits 16% und im langjährigen Durchschnitt 7%. Aufgrund der noch frühen Jahreszeit stellt dies derzeit aber noch kein Problem dar. Zwar sei mit deutlich besseren Ernten als im dürregeplagten Vorjahr zu rechnen.
Ob die hochgesteckten Erwartungen der meisten Marktbeobachter erfüllt werden, ist allerdings fraglich. Denn in den südlichen und westlichen Anbaugebieten ist es nach wie vor zu trocken. Laut Langfristprognose des Agrarwetterdienstes MDA Weather Services dürfte es in diesen Gebieten auch im Sommer nur unterdurchschnittliche Regenfälle geben. Zumindest in den nordwestlichen Gebieten des Mittleren Westens haben ergiebige Regenfälle die Anbaubedingungen spürbar verbessert. Dies dürfte der späteren Entwicklung der Mais- und Sojabohnenpflanzen zugute kommen. (Commerzbank/ab)