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USA müssen Mais aus Brasilien zukaufen

Die Aussicht auf eine geringere und zudem verspätete inländische Maisernte lässt die Verarbeiter in den USA auf brasilianische Herkünfte umschwenken.

Lesezeit: 2 Minuten

Brasilien hat Ende September nach Angaben von Thomson Reuters 60.000 Tonnen Mais in die USA verschifft. Dies ist ein ungewöhnliches Exportziel, da das nordamerikanische Land der größte Produzent und Exporteur von Getreide ist. Bereits Anfang des Monats hatte ein anderes lokales Getreidehandelsunternehmen 60.000 Tonnen Mais an den US-Wurst- und Fleischvermarkter Smithfield Foods geliefert.

Auch Anfang Oktober soll es noch Lieferungen geben. So zeigen Meldedaten für den 17. Oktober eine Lieferung über 52.400 Tonnen Mais von Rio de Janeiro in die USA. Bislang beliefen sich die brasilianischen Maisexporte im Jahr 2019 auf 27,46 Millionen Tonnen und übertrafen damit das Volumen, das im Vorjahreszeitraum von Brasilien auf dem Weltmarkt verkauft wurde. Die brasilianische Regierung prognostiziert, dass die Maisexporte in dieser Saison um 47 Prozent auf 35 Millionen Tonnen steigen werden. Die Erwartung eines Rekordabsatzes von brasilianischem Mais im Ausland fußt auf einem günstigen Wechselkurs und einer Ernte von über 100 Millionen Tonnen.

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Brasiliens Safrinha-Mais konkurriert direkt mit den USA um den Export, und die jüngste Rekordernte in Brasilien hat US-Mais vom Weltmarkt verdrängt. Die brasilianischen Maisexporte erreichten in den vergangenen zwei Monaten ein Rekordniveau, während die US-Lieferungen im Berichtszeitraum auf ein Sechsjahrestief fielen. Neben dem Kaufinteresse aus den USA besteht auch die Nachfrage seitens traditioneller Käufer von US-Mais, darunter Mexiko und Kolumbien, die nach Angaben der brasilianischen Regierung von Januar bis August bereits mehr als 500.000 Tonnen gekauft haben sollen. AMI

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