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USA: Sinkender Rind- und Schweinefleischverbrauch in 2011

Die Aussichten für die US-Fleischerzeugung sind im Jahr 2011 gegenüber den verminderten Produktionszahlen im Vorjahr wieder etwas optimistischer. Gegenüber der vorangegangenen Prognose vom Mai haben sich die Produktionsschätzungen für 2011 nur sehr unwesentlich verändert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Aussichten für die US-Fleischerzeugung sind im Jahr 2011 gegenüber den verminderten Produktionszahlen im Vorjahr wieder etwas optimistischer. Gegenüber der vorangegangenen Prognose vom Mai haben sich die Produktionsschätzungen für 2011 nur sehr unwesentlich verändert. Erfüllt sich die Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA), dann ist insbesondere im Schweine- und Geflügelbereich mit einer leicht erhöhten Erzeugung zu rechnen.


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Die Produktion von Rind‐ und Kalbfleisch wird 2011 mit einem leichten Minus von 0,7 % veranschlagt. Noch stärker wird infolge der höheren Fleischpreise der Rückgang des Verbrauches erwartet. Das USDA rechnet mit einem Rückgang von knapp einem Kilo bei Schweine‐ und bei Rindfleisch. Die Nachfrage nach preiswerterem Geflügelfleisch dürfte dagegen wachsen, es wird ein Verzehr von 46 Kilogramm je Kopf (+ 1,0 Kilogramm) geschätzt.

Der Konsumrückgang bei Rindfleisch dürfte dazu führen, dass die Exporte von Rindfleisch im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr trotz schrumpfender Produktion beim Rind zunehmen. Bei Rindfleisch wird ein Anstieg um 140.000 t oder rund 14 % prognostiziert (Zuwachsraten werden im Handel nach Asien, Russland und nach Ägypten erwartet). Die vorangegangene Schätzung wurde damit um sechs Prozentpunkte nach oben gesetzt. Bei Schweinefleisch wird ein Exportwachstum von 15 % prognostiziert. Besonders die dritten und vierten Quartalswerte wurden deutlich nach oben gesetzt, da der schwache US-Dollar den US-Exporteuren deutlich Rückenwind gegenüber den Hauptkonkurrenten am Weltmarkt – Kanada und Dänemark – gibt. Hierbei wird ein deutliches Plus im Handel mit Südkorea erwartet. Ferner sorgen umfangreiche Kontrakte mit China, die damit die deutlichen Inflationsanstiege zu bekämpfen versuchen, für flotte Verschiffungen Richtung China und Hongkong. Die Geflügelfleischausfuhr wird wegen verlorener Marktanteile am russischen Markt und steigendem heimischen Verbrauch um rund 3 % rückläufig sein. Nach steigenden Viehpreisen im Jahr 2010 ist mit deutlich höheren Kursen im Jahr 2011 und zumindest auf hohem Niveau stabilen Kursen im Jahr 2012 zu rechnen. Für Schlachtrinder und Schweine wird ein Preisanstieg im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr 2010 von 16 bis 20 % kalkuliert.

Für das Jahr 2012 sind die Prognosen mit Vorsicht zu genießen. Doch relativ deutlich scheint zu sein, dass aufgrund der schwachen US-Konjunktur einen minderst ebenso schrumpfender Rindfleischverzehr wie im Jahr 2011 wahrscheinlich sein wird. Bei Schweine- und Geflügelfleisch wird dagegen mit stabilen bis knapp behaupteten Konsumwerten gerechnet. (AMI)

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