Die jüngste Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) überstieg mit 711,4 Millionen Tonnen erzeugtem Weizen im Wirtschaftsjahr 2013/14 die Erwartungen der Marktteilnehmer und sorgte so für etwas Druck an den Terminbörsen. Mit gleichzeitig leicht nach oben korrigierten Anfangsbeständen stehen damit 32,1 Millionen Tonnen mehr Weizen als im Vorjahr zur Verfügung.
Allerdings steigt auch die Nachfrage kräftig, so dass die Endbestände wohl nur 183 Millionen Tonnen erreichen werden. Das entspricht einer Aufwärtskorrektur gegenüber dem Vormonat von vier Millionen Tonnen, und übersteigt das Vorjahresergebnis von 176 Millionen Tonnen nur um sechs Millionen Tonnen.
Aufgrund der größeren Verfügbarkeit in wichtigen Exportländern wie Kanada und Australien prognostiziert das USDA den weltweiten Weizenhandel mit 154,3 Millionen Tonnen rund 2,1 Millionen Tonnen höher. Der Anstieg in der Erzeugung ist vor allem auf die deutlich höher geschätzten Ernten in Kanada und Australien zurückzuführen. (AMI)