USDA: Größere Rapsernte erwartet, Verbrauch wächst mit
Das US-Agrarministerium schätzt die weltweite Rapsernte 2022/23 mit gut 80 Mio.t deutlich größer ein als im Vorjahr. Allerdings wächst der Bedarf ebenfalls kräftig.
Nach jüngsten Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) dürften im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 80,8 Mio. t Raps erzeugt werden. Damit wurde die Prognose des Vormonates um 48.000t nach oben korrigiert. Gegenüber der Saison 2021/22 entspräche das einem Anstieg von gut 13. Der globale Rapsverbrauch von geschätzten 80,8 Mio. t würde damit erstmals seit dem Wirtschaftsjahr 2018/19 wieder vollständig gedeckt. Mit den Anfangsbeständen ergäbe sich sogar ein Überschuss von 2,4 Mio. t.
EU-Prognose reduziert
Insbesondere in Australien dürfte zur Ernte 2022 mit den aktuell avisierten 5,4 Mio. t rund 700.000t mehr zusammenkommen als bislang erwartet. Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2021 wird damit dennoch um voraussichtlich 950.000t verfehlt. Auch das Vereinigte Königreich dürfte mit 1,2 Mio. t rund 25.000t mehr Raps einfahren als noch im Mai prognostiziert und damit 244.000t mehr als im Jahr 2021 Demgegenüber sieht das USDA die Rapserzeugung der EU mit 18,3 Mio. t rund 250.000t unter der Vormonatsschätzung. Das wären dennoch 985.000t mehr als im Jahr 2021.
Vor dem Hintergrund einer größeren Erzeugung dürften auch die Exporte in der Saison 2022/23 zulegen. Mit den avisierten 17 Mio. t könnten 400.000t mehr Raps weltweit gehandelt werden als bislang erwartet. Das wären zwar 3,5 Mio. t mehr als in der Saison 2021/22 – der Rekordwert aus dem Wirtschaftsjahr 2020/21 dürfte somit um 1 Milliont verfehlt werden. Das Exportpotenzial Australiens wird aktuell mit 4,2 Mio. t rund 0,45 Mio. t umfangreicher gesehen als zuvor. Ein geringeres Exportvolumen sieht das USDA indes für die EU. AMI
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Nach jüngsten Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) dürften im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 80,8 Mio. t Raps erzeugt werden. Damit wurde die Prognose des Vormonates um 48.000t nach oben korrigiert. Gegenüber der Saison 2021/22 entspräche das einem Anstieg von gut 13. Der globale Rapsverbrauch von geschätzten 80,8 Mio. t würde damit erstmals seit dem Wirtschaftsjahr 2018/19 wieder vollständig gedeckt. Mit den Anfangsbeständen ergäbe sich sogar ein Überschuss von 2,4 Mio. t.
EU-Prognose reduziert
Insbesondere in Australien dürfte zur Ernte 2022 mit den aktuell avisierten 5,4 Mio. t rund 700.000t mehr zusammenkommen als bislang erwartet. Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2021 wird damit dennoch um voraussichtlich 950.000t verfehlt. Auch das Vereinigte Königreich dürfte mit 1,2 Mio. t rund 25.000t mehr Raps einfahren als noch im Mai prognostiziert und damit 244.000t mehr als im Jahr 2021 Demgegenüber sieht das USDA die Rapserzeugung der EU mit 18,3 Mio. t rund 250.000t unter der Vormonatsschätzung. Das wären dennoch 985.000t mehr als im Jahr 2021.
Vor dem Hintergrund einer größeren Erzeugung dürften auch die Exporte in der Saison 2022/23 zulegen. Mit den avisierten 17 Mio. t könnten 400.000t mehr Raps weltweit gehandelt werden als bislang erwartet. Das wären zwar 3,5 Mio. t mehr als in der Saison 2021/22 – der Rekordwert aus dem Wirtschaftsjahr 2020/21 dürfte somit um 1 Milliont verfehlt werden. Das Exportpotenzial Australiens wird aktuell mit 4,2 Mio. t rund 0,45 Mio. t umfangreicher gesehen als zuvor. Ein geringeres Exportvolumen sieht das USDA indes für die EU. AMI