Etwas deutlicher als bei den Sojabohnen hat in der vergangenen Woche das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Schätzung zur globalen Rapsversorgung angepasst. Das betrifft vor allem den Außenhandel: Die Exportschätzung für das Wirtschaftsjahr 2020/21 wurde um fast fünf Prozent auf 16,2 Millionen Tonnen angehoben. Auch das Vorjahr wird damit nun um 4,5 Prozent übertroffen.
Die Anpassung fußt im Wesentlichen auf einer Anhebung der kanadischen Exportprognose von 10,0 auf 10,7 Millionen Tonnen und geht auf die sehr lebhaften kanadischen Rapsausfuhren in der ersten Wirtschaftsjahreshälfte zurück. Wichtige Käufer waren China und die EU. Das Reich der Mitte ist am Weltmarkt als Käufer von Ölsaaten und Nachprodukten für die Schweinefütterung sehr aktiv. Die EU hingegen ist aufgrund ihrer geringen Rapsernte 2020 erneut stärker als in früheren Jahren auf Importe angewiesen.
Weitere leichte Änderungen in der globalen Rapsversorgungsbilanz betreffen die Erzeugung und den Verbrauch, die eine Aufwärtskorrektur der Prognose zu den Jahresendbeständen um 1,2 Prozent auf 5,14 Millionen Tonnen zur Folge haben. Nichtdestotrotz wären das fast 30 Prozent weniger Raps als vor einem Jahr sowie ein vierjähriger Tiefstand. AMI
Etwas deutlicher als bei den Sojabohnen hat in der vergangenen Woche das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Schätzung zur globalen Rapsversorgung angepasst. Das betrifft vor allem den Außenhandel: Die Exportschätzung für das Wirtschaftsjahr 2020/21 wurde um fast fünf Prozent auf 16,2 Millionen Tonnen angehoben. Auch das Vorjahr wird damit nun um 4,5 Prozent übertroffen.
Die Anpassung fußt im Wesentlichen auf einer Anhebung der kanadischen Exportprognose von 10,0 auf 10,7 Millionen Tonnen und geht auf die sehr lebhaften kanadischen Rapsausfuhren in der ersten Wirtschaftsjahreshälfte zurück. Wichtige Käufer waren China und die EU. Das Reich der Mitte ist am Weltmarkt als Käufer von Ölsaaten und Nachprodukten für die Schweinefütterung sehr aktiv. Die EU hingegen ist aufgrund ihrer geringen Rapsernte 2020 erneut stärker als in früheren Jahren auf Importe angewiesen.
Weitere leichte Änderungen in der globalen Rapsversorgungsbilanz betreffen die Erzeugung und den Verbrauch, die eine Aufwärtskorrektur der Prognose zu den Jahresendbeständen um 1,2 Prozent auf 5,14 Millionen Tonnen zur Folge haben. Nichtdestotrotz wären das fast 30 Prozent weniger Raps als vor einem Jahr sowie ein vierjähriger Tiefstand. AMI