Die Weizenfläche in den Vereinigten Staaten wird in diesem Jahr voraussichtlich noch etwas kleiner als 2019 ausfallen. Davon geht zumindest der Chefökonom des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA),Robert Johansson, in einer ersten Prognose aus. Auf dem Outlook-Forum der USDA am vergangenen Donnerstag (20.2.) in Virginia bezifferte der Fachmann den betreffenden Anbauumfang auf voraussichtlich nur 18,2 Mio ha; das wäre die kleinste Fläche seit Beginn der amtlichen Erfassung. Im Vorjahr hatten die Farmer diese Getreideart noch auf 18,3 Mio ha gesät.
Im Einzelnen dürfte das Winterweizenareal laut Johansson um 1 % auf schätzungsweise 12,5 Mio ha eingeschränkt worden sein. Das wäre das zweitniedrigste Niveau aller Zeiten; der Fünfjahresdurchschnitt würde um 11 % verfehlt. Ursachen für die erneut negative Anbauentwicklung seien die schlechten Witterungsbedingungen bei der Aussaat und die zunehmende Ausdehnung des Baumwollanbaus in Kansas und Oklahoma.
Dagegen rechnet der Fachmann für die US-Sojabohnenfläche zur Ernte 2020 mit einer Ausweitung um 12 % auf 34,4 Mio ha. Als Begründung nannte er die recht geringen Bohnenvorräte in den Vereinigten Staaten und die voraussichtlich weiter zunehmende globale Nachfrage. Den Maisanbau sieht der Experte bei 38,0 Mio ha, was gegenüber 2019 einem Plus von 5 % entsprechen würde.
Mit Blick auf die durchschnittliche Erzeugerpreisentwicklung prognostizierte der USDA-Chefökonom für Weizen in der Saison 2020/21 gegenüber dem laufenden Vermarktungsjahr ein Plus von 8 % auf 4,90 $/bu (166 Euro/t). Für Sojabohnen rechnet der Experte mit 8,80 $/bu (298 Euro/t), was im Vergleich zur Vorschätzung für 2019/20 einer Verteuerung um 1 % entsprechen würde. Dagegen erwartet Johansson für Mais einen Rückgang der Erzeugerpreise im Mittel um 6 % auf 3,60 $/bu (131 Euro/t). AgE
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Die Weizenfläche in den Vereinigten Staaten wird in diesem Jahr voraussichtlich noch etwas kleiner als 2019 ausfallen. Davon geht zumindest der Chefökonom des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA),Robert Johansson, in einer ersten Prognose aus. Auf dem Outlook-Forum der USDA am vergangenen Donnerstag (20.2.) in Virginia bezifferte der Fachmann den betreffenden Anbauumfang auf voraussichtlich nur 18,2 Mio ha; das wäre die kleinste Fläche seit Beginn der amtlichen Erfassung. Im Vorjahr hatten die Farmer diese Getreideart noch auf 18,3 Mio ha gesät.
Im Einzelnen dürfte das Winterweizenareal laut Johansson um 1 % auf schätzungsweise 12,5 Mio ha eingeschränkt worden sein. Das wäre das zweitniedrigste Niveau aller Zeiten; der Fünfjahresdurchschnitt würde um 11 % verfehlt. Ursachen für die erneut negative Anbauentwicklung seien die schlechten Witterungsbedingungen bei der Aussaat und die zunehmende Ausdehnung des Baumwollanbaus in Kansas und Oklahoma.
Dagegen rechnet der Fachmann für die US-Sojabohnenfläche zur Ernte 2020 mit einer Ausweitung um 12 % auf 34,4 Mio ha. Als Begründung nannte er die recht geringen Bohnenvorräte in den Vereinigten Staaten und die voraussichtlich weiter zunehmende globale Nachfrage. Den Maisanbau sieht der Experte bei 38,0 Mio ha, was gegenüber 2019 einem Plus von 5 % entsprechen würde.
Mit Blick auf die durchschnittliche Erzeugerpreisentwicklung prognostizierte der USDA-Chefökonom für Weizen in der Saison 2020/21 gegenüber dem laufenden Vermarktungsjahr ein Plus von 8 % auf 4,90 $/bu (166 Euro/t). Für Sojabohnen rechnet der Experte mit 8,80 $/bu (298 Euro/t), was im Vergleich zur Vorschätzung für 2019/20 einer Verteuerung um 1 % entsprechen würde. Dagegen erwartet Johansson für Mais einen Rückgang der Erzeugerpreise im Mittel um 6 % auf 3,60 $/bu (131 Euro/t). AgE