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USDA senkt Prognose zur Soja-Welternte

Die Börsen und Experten senken ihre Sojabohnen-Schätzungen. Der weltweite Endbestand wird 2022/23 aber wohl ausreichen, um die Nachfrage zu decken.

Lesezeit: 2 Minuten

Das globale Aufkommen an Sojabohnen 2022/23 dürfte kleiner ausfallen als bislang erwartet. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) setzte jetzt seine Prognose für die Sojaproduktion um 3,1 Mio. t auf 388 Mio. t herab. Dennoch würde die Vorjahresmenge damit noch um 29,9 Mio. t oder 8,3 % übertroffen.

Die Washingtoner Beamten begründeten ihre pessimistischere Einschätzung vor allem mit schlechteren Aussichten für die Sojaernte in Argentinien als Folge von Trockenheit und Hitze. Außerdem sei dort die Anbaufläche kleiner als zuvor erwartet worden war. Das argentinische Bohnenaufkommen taxieren die US-Fachleute nun auf nur noch 45,5 Mio. t. Vor einem Monat hatten sie noch mit 4 Mio. t mehr gerechnet.

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Getreidebörse in Rosario senkt Erwartung

Noch pessimistischer fiel die jüngste Ernteprognose der Getreidebörse in Rosario aus, die das betreffende Aufkommen am Mittwoch auf voraussichtlich nur noch 37 Mio. t veranschlagte. Einen Monat zuvor waren von der Börse noch 49 Mio. t Sojabohnen erwartet worden.

Unterdessen veranschlagte die Getreidebörse in Buenos Aires die Bohnenproduktion auf 41 Mio t. Auf rund der Hälfte der Anbaufläche seien die Bestände in einem mittelmäßigen bis schlechten Zustand, hieß es.

Weniger Soja aus den USA

Die Washingtoner Marktexperten passten auch ihre Schätzung für die landeseigene Sojaernte 2022/23 nach unten an, und zwar um 1,9 Mio t auf 116,4 Mio t. Demnach wäre die Vorjahresmenge um 5,1 Mio t oder 4,2 % verfehlt worden. Als Begründung werden ein geringerer als bislang geschätzter Durchschnittsertrag und eine kleinere Erntefläche angeführt.

Dagegen setzte das USDA seine Voraussage für das brasilianische Sojabohnenaufkommen flächenbedingt um 1 Mio. t auf 153 Mio. t herauf. Mit dieser Rekordmenge würde das Vorjahresergebnis um 23,5 Mio. t Soja oder 18,1 % übertroffen. Auf diesem hohen Erzeugungsniveau bewegt sich auch die aktuelle Prognose der dem Landwirtschaftsministerium in Brasília zugeordneten Versorgungsgesellschaft Conab mit 152,7 Mio. t Soja.

Die globale Versorgung mit Sojabohnen dürfte nach Einschätzung des US-Ministeriums im Vermarktungsjahr 2022/23 im Vorjahresvergleich stabil bleiben: Der weltweite Endbestand an der Ölfrucht wird für 2022/23 bei 103,5 Mio. t gesehen. Dies würde ausreichen, um 27,3 % der voraussichtlichen Nachfrage in Höhe von 379,5 Mio. t zu decken. Das wären 0,3 Prozentpunkte mehr als 2021/22.

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