Deutlich reduziert wurde im Jahr 2019 der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch in Deutschland. Die Ursache dafür ist dabei der stark verringerte Konsum von Schweinefleisch.
Trotz des deutlichen Rückgangs bleibt Schwein die beliebteste Fleischart der Verbraucher und hält einen Anteil von annähernd 60 Prozent an der gesamten Menge. Der Verzehr von Geflügel- und Rindfleisch stabilisierte sich im vergangenen Jahr nahezu auf dem Niveau von 2018. Der Höhepunkt des Fleischverzehrs wurde 2011 mit 62,8 Kilogramm pro Kopf und Jahr erreicht.
Für den weiteren Trend wird von einer erneuten Absenkung des Fleischverzehrs ausgegangen. Der Selbstversorgungsgrad liegt in Deutschland bei Fleisch insgesamt bei 114 Prozent. Allerdings werden bei einzelnen Fleischarten wie Geflügel die 100 Prozent unterschritten, und Deutschland ist auf Importe angewiesen. Eine Überversorgung besteht dagegen bei Schweinefleisch, wo Deutschland zu den Exporteuren gehört. AMI