Im Vergleich mit den Vorjahren hat sich das Kaufverhalten bei Fleisch und Wurst in den ersten vier Monaten von 2020 deutlich verändert. Trotz steigender Preise wurden von Januar bis April 2020 insgesamt sieben Prozent mehr Fleisch, Wurst und Geflügel von den privaten Haushalten erworben als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Deutliche Steigerungsraten gab es bei Rind und Geflügel sowie bei dem immer beliebter werdenden gemischten Hackfleisch. Selbst bei Schweinefleisch, das zuvor an Käufergunst verloren hatte, griffen die Verbraucher etwas mehr zu. Dieses veränderte Verhalten fällt besonders in den Monaten März und April auf. Die Ursache dafür ist in den Einschränkungen beim Außer-Haus-Verzehr durch die Corona-Pandemie zu finden. Neben Restaurants wurden auch Kantinen geschlossen und die Verbraucher kauften entsprechend mehr Fleisch ein, um zu Hause zu kochen. Im April wurde ein Anstieg der privaten Nachfrage nach Fleisch von insgesamt knapp 19 Prozent festgestellt. Da im Mai erste Lockerungen für die Gastronomie zugelassen wurden, dürften die Steigerungen nun wieder etwas geringer ausfallen. AMI
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Im Vergleich mit den Vorjahren hat sich das Kaufverhalten bei Fleisch und Wurst in den ersten vier Monaten von 2020 deutlich verändert. Trotz steigender Preise wurden von Januar bis April 2020 insgesamt sieben Prozent mehr Fleisch, Wurst und Geflügel von den privaten Haushalten erworben als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Deutliche Steigerungsraten gab es bei Rind und Geflügel sowie bei dem immer beliebter werdenden gemischten Hackfleisch. Selbst bei Schweinefleisch, das zuvor an Käufergunst verloren hatte, griffen die Verbraucher etwas mehr zu. Dieses veränderte Verhalten fällt besonders in den Monaten März und April auf. Die Ursache dafür ist in den Einschränkungen beim Außer-Haus-Verzehr durch die Corona-Pandemie zu finden. Neben Restaurants wurden auch Kantinen geschlossen und die Verbraucher kauften entsprechend mehr Fleisch ein, um zu Hause zu kochen. Im April wurde ein Anstieg der privaten Nachfrage nach Fleisch von insgesamt knapp 19 Prozent festgestellt. Da im Mai erste Lockerungen für die Gastronomie zugelassen wurden, dürften die Steigerungen nun wieder etwas geringer ausfallen. AMI