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Verunsicherter Kartoffelmarkt

Die neuen Corona-Einschränkungen sorgen auch für Verunsicherung auf dem Kartoffelmarkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch wenn die Rahmenbedingungen völlig anders sind als im Herbst 2021, weil wohl kein allgemeiner Lockdown droht, herrscht am Kartoffelmarkt zunehmende Unsicherheit. Mitunter spüren die Gastronomen schon wieder Zurückhaltung ihrer Gäste. Das Marktsegment Schälkartoffeln – in ihrer ursprünglichen Form, aber auch über verschiedene gekühlte Kartoffelerzeugnisse – leidet, was 2020 gravierende Folgen für den Gesamtmarkt hatte. Kartoffeln mit weniger schöner Optik müssen im Schälsegment vermarktet werden, sonst drängen sie billig in andere Märkte. Regional soll das schon passieren, wobei ohnehin schwache Qualitäten aus den Zwischenlägern etwas umfangreicher verfügbar zu sein scheinen als in anderen Jahren. Der Druck ist indessen noch nicht allzu groß. Das sehr heterogene Angebot führt aber zu einer entsprechenden Spreizung der Preise.

Grundton stabil bis fest

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Der Grundton am Markt für Speisekartoffeln war in der 46. Woche stabil bis fest. Allerdings sieht es so aus, als ob der große Wurf beim Aufschlag für durchgeschwitzte Lagerkartoffeln nicht überall sofort gelungen ist. Die nervöse Marktlage verhindert wohl einen raschen Preisanstieg. Dafür ist die Nachfrage noch nicht lebhaft genug. Es wird zwar stetig verkauft, die Einschätzungen über das Mengenniveau reichen aber von Corona-bedingt ganz gut über novembertypisch schwach bis zu geringer als 2019. Belebend wirkt allenfalls die Nachfrage aus dem Ausland. Polen, Tschechien und andere Länder sondieren aber bisher hauptsächlich. In die Geschäfte könnte aber bald Schwung kommen. Vor allem in Richtung Balkan ist oft von Qualitätsproblemen und hohen Absortierungen zu hören.

Die Kartoffelverarbeiter tätigen ihre Einkäufe an Rohware vor dem Hintergrund der immer dynamischeren Entwicklung der Pandemie ebenfalls sehr verhalten. Es dominiert Vertragsrohstoff. Allerdings heißt es immer wieder, dass an der Kapazitätsgrenze verarbeitet wird. Vermutlich wird auch an der Kapazitätsgrenze verladen. Es fehlt an mobilem Frachtraum. Die Erfahrung des Vorjahres hat aber gezeigt, dass sich der Konsum, außer bei einigen Gastro-Artikel, höchstens verlagert – damals von der Gastronomie in den Lebensmitteleinzelhandel. Allerdings haben nicht alle Verarbeiter gleiche Kundenstrukturen und machen dadurch unterschiedliche Erfahrungen mit der Absatzentwicklung ihrer Produkte. AMI

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