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VEZG-Notierung: Positive Stimmung trotz Preisminus

Mit 1,95 €/Indexpunkt bleibt die VEZG-Notierung für Schlachtschweine bis zur nächsten Preisfestsetzung am 8. Januar 2020 nun doch unter der 2 €-Marke.

Lesezeit: 2 Minuten

Die VEZG-Notierung für Schlachtschweine ist in den vergangenen Wochen mit großen Schritten auf ein Höchstpreisniveau von 2,03 €/Indexpunkt gestiegen. Nun musste in der laufenden Woche ein Dämpfer hingenommen werden, schreibt der Raiffeisenverband unter Berufung auf die Zeitschrift SUS in seinem Freitagsbericht.

Mit einem Minus von 8 Cent auf nun 1,95 €/Indexpunkt bewege sich die Notierung bis zur nächsten Preisfestsetzung am 8. Januar 2020 unter der 2 €-Marke.

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Dass sich, obwohl die Mäster in den letzten Wochen kontinuierlich geliefert haben, zum Jahresende das Angebot etwas aufstaut, war laut SUS online zu erwarten gewesen. Die Feiertage liegen dieses Jahr unter der Woche und sorgen dafür, dass zahlreiche Schlachttage wegfallen. Außerdem gehen viele Fleischverarbeiter in die Betriebsferien.

Die Entwicklung zum Bestellmarkt ist auch in anderen EU-Staaten mit großer Schweineproduktion zu beobachten, so der DRV weiter. Interessante Markttrends gab es in den Niederlanden und Dänemark. So wurde die niederländische Notierung DCA Beursprijs 2.0 aufgrund von Marktunsicherheiten ausgesetzt. Dazu gab das Schlachtunternehmen Van Rooi Meat bereits zum Ende vergangener Woche bekannt, den hauseigenen Auszahlungspreis in der aktuellen Woche um 20 Cent auf 1,70 €/kg SG zu reduzieren.

Als Begründung führte das Unternehmen an, dass in China aufgrund der hohen Schweinefleischpreise die Nachfrage spürbar zurückgehen würde. Letztlich senkte Van Rooi Meat seine Hausnotierung allerdings nur um 8 Cent und damit in derselben Größenordnung, wie der Mitbewerber Vion. Dieser schrieb den Preis auch gleich für drei Wochen fest. In Dänemark hatte Branchenprimus Danish Crown bereits im November angekündigt, die hauseigene Notierung zunächst auf hohem Niveau stabil zu halten und dann in der Kalenderwoche 50 um 8 Cent zurückzunehmen.

Schlussendlich fiel das Minus in der vergangenen Woche mit 4 Cent aber nur halb so hoch aus. Das hohe Preisniveau und die eher verhaltenen Preisanpassungen zu dieser saisonal typisch schwächeren Marktphase sind Zeichen dafür, dass die Versorgung mit Schlachtschweinen in Deutschland bzw. der EU knapp bleibt. Einige Marktexperten können sich daher vorstellen, dass sich der Markt Richtung Februar wiederbelebt.

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