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VEZG-Schweinepreis bleibt auf hohem Niveau stabil

Der Gegendruck der Schlachter hat den Anstieg der Schlachterlöse für Mastschweine gestoppt. Von einer Wende zum Schlechteren kann aber keine Rede sein. Das gilt auch für den Ferkelmarkt

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schlachtschweinepreise in Deutschland liegen seit Mitte Februar auf einem Allzeithoch, und dabei wird es vorerst bleiben. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ließ ihre Leitnotierung mit 2,28 €/kg Schlachtgewicht (SG) unverändert.

Das Angebot an Lebendtieren hat zuletzt zugenommen. Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden vergangene Woche 746.700 Schweine geschlachtet; dies war das höchste Aufkommen in diesem Jahr. Bei der VEZG wurden für die anstehende Schlachtwoche gut 10.000 oder 4,5 % mehr Schweine zur Vermarktung angemeldet. Das verfügbare Angebot finde aber weiterhin vollständig seine Käufer, berichtete die VEZG.

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Laut Analysten ist aktuell ein kleineres Lebendangebot als in den Vorjahren verfügbar. Dieses reicht jedoch für die Nachfrage der Schlachter aus. Der Markt ist nicht mehr so knapp versorgt wie noch vor einigen Wochen; er ist weitgehend ausgeglichen. Lediglich im Süden scheinen die Stückzahlen begrenzter zu sein. Die Schlachtstufe hatte vor einem weiteren Anstieg des VEZG-Preises gewarnt, da zusätzliche Preiserhöhungen am Fleischmarkt auf sehr starken Wiederstand stießen.

EU-weit stabile Märkte

In Belgien, den Niederlanden und Österreich wird ebenfalls mit unveränderten Schlachtschweinenotierungen gerechnet. Ganz vorbei scheint die Preishausse am EU-Schweinemarkt aber noch nicht zu sein. Im Süden werden im weiteren Wochenverlauf erneut anziehende Notierungen erwartet, wenn auch nicht mehr so deutlich wie zuvor.

In Spanien standen vergangene Woche 11 % weniger schlachtreife Tiere zur Verfügung; das Lebendangebot bleibt sehr knapp. Am Mercolleida wird für morgen ein Notierungsplus zwischen 3 und 4 Cent je Kilogramm Lebendgewicht (LG) erwartet.

Mehr zurückgehaltene Schweine kommen derzeit in Italien auf den Markt; die Notierung soll zwischen 2 Cent und 3 Cent/kg LG zulegen. In Frankreich sorgte der gestrige Streik für einen Ausfall an Schlachtungen; die Notierung am Marché du Porc Breton wird zwischen 2 Cent und 3 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht fester erwartet.

Ferkelnotierungen legen eine Verschnaufpause ein

Der Ferkelmarkt bleibt ebenfalls fest. Die zur Vermarktung angebotenen Ferkel reichen weiterhin nicht aus, um die meist lebhafte Nachfrage komplett zu decken. Höhere Notierungen lassen sich derzeit aber kaum noch durchzusetzen, weil die Schlachtschweinepreise stagnieren, heißt es. Die weiteren Aussichten bleiben freundlich.

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