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Mehr als 50 Infizierte

Corona-Ausbruch in Unterkunft: Vion stoppt Schlachtbetrieb in Bad Bramstedt

In einer Unterkunft für rumänische Schlachtarbeiter in Kellinghusen ist das Corona-Virus ausgebrochen. 49 Personen sind bislang erkrankt. Vion hat für Bad Bramstedt Betriebsferien angeordnet.

Lesezeit: 2 Minuten

In einer Unterkunft von Schlachthof-Arbeitern in Kellinghusen (Kreis Steinburg) breitet sich das Corona-Virus immer weiter aus. Wie der Kreis auf seiner Homepage mitteilt, waren bis Sonntagnachmittag 49 zumeist rumänische Personen mit Covid-19 infiziert. 110 Tests hat der Kreis bislang durchgeführt, weitere Infizierte seien zu erwarten.

Vion selbst teilt mit, dass bei mehr als 50 der insgesamt 260 Mitarbeiter des Schlachthofs ein positives Ergebnis festgestellt. Bei 90 % der positiv getesteten Personen seien bisher keine Symptome aufgetreten.

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Die Mehrheit der infizierten Beschäftigten lebt in einer zu Wohnungen umgebauten ehemaligen Bundeswehrkaserne in Kellinghusen (Kreis Steinburg), einige andere Mitarbeiter wohnen privat in den Kreisen Bad Segeberg, Plön, Hamburg und Kiel. Vion kooperiert seit Beginn der ersten Erkrankungen sehr eng mit den zuständigen Gesundheitsbehörden. Die Kreise haben z. T. häusliche Quarantäne angeordnet. Die betroffenen Arbeiter sind deutscher, albanischer und rumänischer Nationalität. Alle Mitarbeiter sind in Deutschland sozial- und krankenversichert.

Die Schlachthof-Mitarbeiter wurden laut Wendt von der Unterkunft in Kellinghusen aus immer mit einem Bus zum Betrieb in Bad Bramstedt gefahren. Aus diesem Grund und wegen der räumlichen Nähe in der Unterkunft gelten sie alle als Kontaktpersonen der Infizierten.

Kurzfristig Betriebsferien in Bad Bramstedt

Aus reinen Vorsichtsmaßnahmen und zum Schutz der Mitarbeiter hat die Geschäftsführung von Vion unterdessen entschieden, die Produktion im Schlachthof Bad Bramstedt zu stoppen. Etwa ein Drittel der über einen Subunternehmer beschäftigten Arbeitskräfte in Schlachtung und Zerlegung hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Vorgesehen ist, dass die Belegschaft zunächst in außerplanmäßige Betriebsferien geht.

Nach eigener Aussage hatte Vion die ohnehin schon hohen Hygienestandards bereits weiter verschärft, die Produktion umgestellt und die Teams neu organisiert. Dazu schreibt das Unternehmen: "Als verlässlicher Partner der Landwirtschaft wird Vion in den nächsten Wochen Schlachttiere aus Norddeutschland an anderen Standorten verarbeiten. Vion verfügt über ein umfassendes Netz an Produktionsbetrieben in Deutschland und in den Niederlanden und wird die Warenströme entsprechend umlenken."

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