Die Gerichte müssen nun entscheiden, ob die Schließung des Tönnies-Schlachtbetriebs in Sögel verhältnismäßig ist. Wie Tönnies-Sprecher Dr. Andre Vielstädte berichtet, habe das Unternehmen Weidemark beim Verwaltungsgericht in Osnabrück heute eine Klage im Eilverfahren eingereicht. Angeklagt ist der Landkreis Emsland, der die Schließungs-Verfügung am Donnerstag dieser Woche erlassen hatte.
Entscheidung nicht vor Dienstag
Ob und wann Tönnies mit seiner Klage durchkommt, ist offen. Trotz Eilverfahren entscheidet das Gericht frühestens am Dienstag nächster Woche. Wie eine Sprecherin des Verwaltungsgerichts gegen über top agrar erklärt, habe der Landkreis Emsland bis Dienstag Zeit, auf die Klage zu reagieren. Danach könne es aber schnell gehen.
Vielstädte sieht gute Chance: „Die Zahl der Neuinfektionen ist unter den Weidemark-Mitarbeitern weiterhin sehr klein.“ Die Maßnahmen würden greifen. Man könne unter strengen Corona-Auflagen die reduzierte Schlachtung wieder aufnehmen und den Schweinemarkt so spürbar entlasten.
Scheitert die Klage, dürfte sich die Lage am Schweinemarkt zuspitzen. Dann könnte der Betrieb in Sögel bis zum 3.11. geschlossen bleiben.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Gerichte müssen nun entscheiden, ob die Schließung des Tönnies-Schlachtbetriebs in Sögel verhältnismäßig ist. Wie Tönnies-Sprecher Dr. Andre Vielstädte berichtet, habe das Unternehmen Weidemark beim Verwaltungsgericht in Osnabrück heute eine Klage im Eilverfahren eingereicht. Angeklagt ist der Landkreis Emsland, der die Schließungs-Verfügung am Donnerstag dieser Woche erlassen hatte.
Entscheidung nicht vor Dienstag
Ob und wann Tönnies mit seiner Klage durchkommt, ist offen. Trotz Eilverfahren entscheidet das Gericht frühestens am Dienstag nächster Woche. Wie eine Sprecherin des Verwaltungsgerichts gegen über top agrar erklärt, habe der Landkreis Emsland bis Dienstag Zeit, auf die Klage zu reagieren. Danach könne es aber schnell gehen.
Vielstädte sieht gute Chance: „Die Zahl der Neuinfektionen ist unter den Weidemark-Mitarbeitern weiterhin sehr klein.“ Die Maßnahmen würden greifen. Man könne unter strengen Corona-Auflagen die reduzierte Schlachtung wieder aufnehmen und den Schweinemarkt so spürbar entlasten.
Scheitert die Klage, dürfte sich die Lage am Schweinemarkt zuspitzen. Dann könnte der Betrieb in Sögel bis zum 3.11. geschlossen bleiben.