Eine sehr rege weltweite Nachfrage sowie Zweifeln an vermehrten ukrainischen Exporten stützen die Weizenkurse. Bei Ölsaaten kam hingegen Katerstimmung auf.
Weizen pendelte an der Matif und der CBoT in den vergangenen Tagen seitwärts und schloss bei 340 €/t bzw. 8,20 US-$/bu (295,42 €/t). Die Gespräche um ukrainische Getreideexporte halten die Marktteilnehmer weiterhin in Atem. Zwar äußern sich die Parteien durchaus zuversichtlich, eine Einigung steht jedoch noch aus. Derweil plant die Deutsch Bahn, Getreide per Zug aus der Ukraine an die deutschen Häfen zu bringen. Ägypten sucht in direkten Verhandlungen nach Importware und hat angeblich mit 15 Handelshäusern Gespräche aufgenommen. In den weiteren Aussichten lassen sich insgesamt stabile Tendenzen erkennen.
Raps und Soja unter Druck
Ölsaaten standen zur Mitte der Woche stark unter Druck. Raps gab an der Matif auf 630 €/t nach, Soja an der CBoT auf 14,49 US-$/bu (522,03 €/t). Prognostizierte Niederschläge belasteten ebenso wie eine höhere Ernteschätzung für US-Sojabohnen. Darüber hinaus kippte Indonesien die Entscheidung aus der Vorwoche, den Anteil von Palmöl in Biokraftstoffen von 30% auf 35% zu erhöhen. Das sorgte im Pflanzenölbereich für Druck.
Mehr aktuelle Börsen-News Agrar von Marktanalyst Michael Thorn-Vosding, Kaack Terminhandel GmbH finden Sie hier.
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Weizen pendelte an der Matif und der CBoT in den vergangenen Tagen seitwärts und schloss bei 340 €/t bzw. 8,20 US-$/bu (295,42 €/t). Die Gespräche um ukrainische Getreideexporte halten die Marktteilnehmer weiterhin in Atem. Zwar äußern sich die Parteien durchaus zuversichtlich, eine Einigung steht jedoch noch aus. Derweil plant die Deutsch Bahn, Getreide per Zug aus der Ukraine an die deutschen Häfen zu bringen. Ägypten sucht in direkten Verhandlungen nach Importware und hat angeblich mit 15 Handelshäusern Gespräche aufgenommen. In den weiteren Aussichten lassen sich insgesamt stabile Tendenzen erkennen.
Raps und Soja unter Druck
Ölsaaten standen zur Mitte der Woche stark unter Druck. Raps gab an der Matif auf 630 €/t nach, Soja an der CBoT auf 14,49 US-$/bu (522,03 €/t). Prognostizierte Niederschläge belasteten ebenso wie eine höhere Ernteschätzung für US-Sojabohnen. Darüber hinaus kippte Indonesien die Entscheidung aus der Vorwoche, den Anteil von Palmöl in Biokraftstoffen von 30% auf 35% zu erhöhen. Das sorgte im Pflanzenölbereich für Druck.
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