Mit Schwankungen haben die Kurse für Weizen an der Euronext in Paris fast wieder das Niveau von vor Weihnachten erreicht. Zogen sie in der vergangenen Woche deutlich an, gaben sie zum Wochenende wieder deutlich nach.
Zu Beginn der zweiten Januarwoche setzt sich dieser Trend fort. Rückläufige Prognosen über Exporte aus Russland sorgen zunächst für die festere Tendenz. Auch die neue Ernte 2025 wird aus heutiger Sicht neben der kleineren Fläche und einer schwachen Bewertung der Feldbestände als eher schwach eingeschätzt.
Weltmarkt: Chancen für EU-Weizen sinken
Die aktuelle Schwäche der Kurse in Paris wird mit ersten Zahlen zum Export aus den USA erklärt. Die tatsächlichen Ausfuhren können die Erwartungen des Marktes zunächst nicht erfüllen. Das hat sich in der vergangenen Woche aber deutlich verbessert. So ziehen die Kurse für Weizen in den USA gestern wieder an. Ein schwächerer Dollar unterstützt diese Tendenz. Damit sinken die Chancen für europäischen Weizen auf dem Weltmarkt.
Der Kassamarkt muss sich nach den Feiertagen erst noch finden. Im Süden und Südwesten sind aufgrund des Feiertages noch nicht für alle Produkte Erzeugerpreise zu nennen.