An den internationalen Terminbörsen sind die Terminkurse für Weizen rückläufig. In Chicago fiel der vordere Termin umgerechnet unter die 200 Euro-Marke.
Die US-Weizennotierungen in Chicago haben ihre Rallye beendet und auf Wochensicht rund 4,50 EUR/t an Wert eingebüßt. Sie schlossen damit zuletzt auf umgerechnet 190,70 EUR/t. Während die trockenen Aussaatbedingungen in der Schwarzmeerregion und in wichtigen Anbaugebieten der USA die Notierungen in den Vorwochen noch kräftig nach oben getrieben hatten, wendet sich nun das Blatt. Sowohl in Russland als auch in den USA gab es Niederschlag, der die Bedingungen auf den Feldern verbesserte und das Aussaattempo steigerte. So sind in den USA bisher 85 % der Flächen mit Winterweizen bestellt, was den Fünfjahresschnitt um 5 Prozentpunkte übertrifft. Bereits 62% der Bestände sind aufgelaufen.
Begrenzt werden die Verluste allerdings durch die jüngste Bewertung der US-Feldbestände durch das USDA. Es sieht 41 % der Pflanzen in gutem bis ausgezeichnetem Zustand, was das Vorjahresergebnis um 15 Prozentpunkte verfehlt. Zudem hat die Getreidebörse in Argentinien ihre Ernteprognose aufgrund der trockenen Witterung erneut nach unten korrigiert. Dort sollen nur noch 16,8 Mio. t zusammenkommen und damit etwa 0,7 Mio. t weniger als bisher prognostiziert. Zusätzlich wird eine steigende Nachfrage erwartet, was von einer südkoreanischen Ausschreibung unterstrichen wird. Rund 77.900 t Mahlweizen sollen im Rahmen dieser Ausschreibung aus den USA bezogen werden, etwa 27.900 t Weizen dürfte Kanada liefern. AMI
An der Pariser Terminbörse Matif schlossen die Weizenkurse gestern leicht im Plus bei 205 €/t, nach die Notierungen sich seit zehn Tagen im Rückwärtsgang befanden. Zuvor hate der vordere Termin zeitweise über 210 €/t notiert. Ob der Sinkflug mit dem gestrigen leichten Plus beendet ist, muss sich zeigen. Die anhaltend gute Nachfrage am Weltmarkt könnte die Verluste begrenzen.
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Die US-Weizennotierungen in Chicago haben ihre Rallye beendet und auf Wochensicht rund 4,50 EUR/t an Wert eingebüßt. Sie schlossen damit zuletzt auf umgerechnet 190,70 EUR/t. Während die trockenen Aussaatbedingungen in der Schwarzmeerregion und in wichtigen Anbaugebieten der USA die Notierungen in den Vorwochen noch kräftig nach oben getrieben hatten, wendet sich nun das Blatt. Sowohl in Russland als auch in den USA gab es Niederschlag, der die Bedingungen auf den Feldern verbesserte und das Aussaattempo steigerte. So sind in den USA bisher 85 % der Flächen mit Winterweizen bestellt, was den Fünfjahresschnitt um 5 Prozentpunkte übertrifft. Bereits 62% der Bestände sind aufgelaufen.
Begrenzt werden die Verluste allerdings durch die jüngste Bewertung der US-Feldbestände durch das USDA. Es sieht 41 % der Pflanzen in gutem bis ausgezeichnetem Zustand, was das Vorjahresergebnis um 15 Prozentpunkte verfehlt. Zudem hat die Getreidebörse in Argentinien ihre Ernteprognose aufgrund der trockenen Witterung erneut nach unten korrigiert. Dort sollen nur noch 16,8 Mio. t zusammenkommen und damit etwa 0,7 Mio. t weniger als bisher prognostiziert. Zusätzlich wird eine steigende Nachfrage erwartet, was von einer südkoreanischen Ausschreibung unterstrichen wird. Rund 77.900 t Mahlweizen sollen im Rahmen dieser Ausschreibung aus den USA bezogen werden, etwa 27.900 t Weizen dürfte Kanada liefern. AMI
An der Pariser Terminbörse Matif schlossen die Weizenkurse gestern leicht im Plus bei 205 €/t, nach die Notierungen sich seit zehn Tagen im Rückwärtsgang befanden. Zuvor hate der vordere Termin zeitweise über 210 €/t notiert. Ob der Sinkflug mit dem gestrigen leichten Plus beendet ist, muss sich zeigen. Die anhaltend gute Nachfrage am Weltmarkt könnte die Verluste begrenzen.