Das Außenbüro des US- Landwirtschaftsministerium (USDA) in Australien prognostiziert für das Wirtschaftsjahr 2019/20 bei Weizen einen Produktionsanstieg auf 21,5 Millionen Tonnen. Damit fiele die Ernte jedoch weiterhin unterdurchschnittlich aus, auch wenn es vier Millionen Tonnen mehr wären als im dürregeplagten Vorjahr. Trotz der Ausdehnung von Anbauflächen und reichlich Feuchtigkeit in einigen Regionen, bleiben in anderen Gebieten die Dürrebedingungen bestehen, sodass die Produktion nach oben hin begrenzt wird.
Der Verbrauch könnte leicht sinken, da weniger Mischfutter hergestellt werden muss als im Vorjahr. Im Wirtschaftsjahr 2018/19 war ein Rekordvolumen an Mischfutter produziert worden, da das Gras auf den Weiden verdorrt war. Allein 5,7 Millionen Tonnen Weizen liefen in den Trog. Auch in diesem Wirtschaftsjahr hängt der Weizenverbrauch für Mischfutter von der Verfügbarkeit anderer Futtermittel ab. Aufgrund der regional anhaltenden Dürre wird mit einem Weizenverbrauch von fünf Millionen Tonnen gerechnet, rund eine Millionen Tonnen mehr als die sonst üblichen vier Millionen Tonnen. AMI