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Globaler Zuckermarkt

Weltmarktpreise für Zucker pendeln zurück

Nach dem rasanten Anstieg der Zuckerpreise in 2021 pendeln die Kurse aktuell etwas zurück. Thailand und Indien sorgen offenbar für mehr Nachschub.

Lesezeit: 2 Minuten

Zucker hat sich seit Mitte August 2021 am Weltmarkt unter dem Strich verbilligt. Die Preise bewegen sich allerdings noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau. An der New Yorker Börse wurden Anfang Februar für den Rohzucker-Future mit Fälligkeit im März rund 18,07 cts/lb (357 €/t) gezahlt. Das waren zwar knapp 14 % weniger als das am 17. August 2021 erreichte Viereinhalbjahreshoch.

Auch mit dem an der Agrarterminbörse in London gehandelten Weißzucker ging es in den vergangenen Monaten preislich nach unten. Der betreffende Kontrakt zur Lieferung im März 2022 bewegte sich mit zuletzt 494,30 $/t (443 €) wieder spürbar unter seinem Mehrjahreshoch, das Mitte November 2021 bei umgerechnet 473 € markiert worden war.

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Thailand und Indien

Analysten begründen den Preisdruck mit der Erwartung, dass vor allem die umfangreichere Zuckererzeugung in Thailand das wahrscheinlich kleinere Aufkommen in Brasilien mehr als ausgleichen könnte. Thailands „Office of the Cane and Sugar Board“ (OCSB) berichtete zuletzt von einem Anstieg der Zuckererzeugung im Zeitraum 7. Dezember 2021 bis zum 6. Januar 2022 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 58 % auf 1,9 Mio t. Das asiatische Königreich dürfte 2021/22 wieder einer der größten Zuckerlieferanten am Weltmarkt sein.

Auch die Nachrichten aus Indien tragen zur Entspannung bei: Zum Beginn der vergangenen Woche veranschlagte der indische Verband der Zuckererzeuger (ISMA) die Inlandsproduktion in der laufenden Saison auf 31,5 Mio t; das wäre 1 % mehr als im Vorjahr. Indien ist der zweitgrößte Zuckerexporteur nach Brasilien. Im Wirtschaftsjahr 2020/21 exportierte es 7,2 Mio t; für 2021/22 wird eine ähnliche Menge vorausgesagt.

Dass die Zuckerfutures zuletzt nicht deutlicher nachgaben, machen Marktexperten vor allem an den kräftig gestiegenen Rohölkursen und der Stärke des brasilianischen Real gegenüber dem US-Dollar fest. AgE

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