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Weltweite Maisernte unter Vorjahresniveau

Die globale Maisernte könnte jüngsten Schätzungen zufolge kleiner ausfallen als im Vorjahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat in seiner jüngsten Veröffentlichung seine Prognose zur weltweiten Maiserzeugung im Wirtschaftsjahr 2019/20 um 4,4 auf 1.103 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Damit dürfte zwar das drittgrößte Ergebnis überhaupt erreicht werden, aber das rekordhohe Vorjahr um 28 Millionen Tonnen verfehlt werden. Der Grund für die Anhebung der Schätzung sind Korrekturen der Ernteprognosen für die USA, Russland und afrikanische Länder südlich der Sahara. In den USA sollen mit 345 rund 3,2 Millionen Tonnen Mais mehr zusammenkommen als im Vormonat erwartet worden waren.

Die Ernteprognose für Russland wurde um 0,9 auf 13,9 Millionen Tonnen nach oben korrigiert, da in der laufenden Ernte eine Ertragssteigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt wurde. Mit dem deutlichen Ernteplus werden avisierte Erzeugungsrückgänge in Mexiko von 2,1 Millionen Tonnen mehr als ausgeglichen. Verantwortlich für die Rückgänge sind erschwerte Aussaatbedingungen durch Trockenheit. Das wird voraussichtlich auch die Erträge negativ beeinflussen, sodass dort insgesamt nur noch 25 Millionen Tonnen geerntet werden dürften und damit 2,1 Millionen Tonnen weniger als im Oktober erwartet worden waren.

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Der weltweite Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2019/20 von prognostizierten 1.142 Millionen Tonnen dürfte durch die globale Erzeugung inklusive der Anfangsbestände ausreichend gedeckt werden. Da aber die weltweite Erzeugung allein genommen kleiner ausfallen dürfte als der Verbrauch, geht das zu Lasten der Vorräte. Diese werden vom IGC aktuell auf 279 Millionen Tonnen beziffert und damit auf den niedrigsten Stand seit dem Wirtschaftsjahr 2013/14.

Die weltweite Exportschätzung für Mais wurde um 0,6 auf 168,1 Millionen Tonnen angehoben. Argentinien, Brasilien, die Ukraine, Russland und Paraguay dürften mehr ausführen als im Oktober erwartet worden waren. Dieses Plus übersteigt das avisierte Minus in den USA. Die Vereinigten Staaten dürften statt 46,2 nur noch 44,3 Millionen Tonnen am Weltmarkt verkaufen. AMI

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