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USDA-Schätzung

Weltweites Weizenangebot unerwartet hoch

In seiner jüngsten Versorgungsschätzung erwartet das USDA einen noch üppigeren globalen Weizenmarkt als bisher.

Lesezeit: 2 Minuten

Neben höheren Anfangsbeständen wurden noch einmal die Ernteschätzungen nach oben korrigiert, so dass selbst bei einem etwas größeren Verbrauch die Endbestände noch stärker wachsen dürften als bislang erwartet. Die globale Weizenerzeugung wird aktuell bei 765,6 Millionen Tonnen gesehen, wobei die Ernteschätzung für die EU-28 um eine auf 153 Millionen Tonnen, für Russland um 1,5 auf 74 Millionen Tonnen und für die Ukraine um 0,3 auf 29 Millionen Tonnen erhöht wurden. Gleichzeitig wurde die Ernteschätzung für die USA um 1,1 auf 52,3 Millionen Tonnen gekürzt. Aber auch in Argentinien werden jetzt mit 20 rund 0,5 Millionen Tonnen weniger avisiert, für Australien mit 17,2 rund 0,8 Millionen Tonnen weniger. Das ist jedoch angesichts der aktuellen australischen Schätzungen von nicht einmal 16 Millionen Tonnen noch sehr viel Weizen. Der Erzeugung steht eine globale Verbrauchsschätzung von 755 Millionen Tonnen gegenüber, sodass die Endbestände auf eine Rekordhöhe von 288 Millionen Tonnen steigen dürften.

Bei den Maisprognosen hatten die Marktteilnehmer deutliche Korrekturen erwartet, die dann allerdings ausblieben. Die starke Kürzung der globalen Endbestände des Wirtschaftsjahres 2019/20 fußt vor allem auf der neuen, niedrigeren Prognose der Anfangsbestände. Offenbar lagerten in Argentinien und Brasilien kleinere Maisvorräte als bislang angenommen. Die weltweite Maiserzeugung wird aktuell bei 1.102 Millionen Tonnen gesehen und damit nicht einmal zwei Millionen Tonnen kleiner als in der Vormonatsprognose. Eine leichte Kürzung gab es für die EU-28 auf 64,6 Millionen Tonnen Mais sowie eine Reduktion um zwei auf 25 Millionen Tonnen für Mexiko. Demgegenüber wurde die US-Maisernteschätzung nur um drei auf 347 Millionen Tonnen revidiert. Auch die Kürzung der US-Exportschätzung war mit 1,5 auf 50 Millionen Tonnen verhältnismäßig moderat. Im Gegensatz dazu steht das Plus von drei auf 38 Millionen Tonnen für Brasilien, das damit fast wieder das Rekordniveau des Wirtschaftsjahres 2018/19 erreicht. Russland könnte mit 5,7 Millionen Tonnen ebenfalls mehr Mais ausführen als zuvor angenommen. AMI

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