Kleine Anbaufläche und große Frostschäden: In Frankreich zeichnet sich die kleinste Rapsernte seit 20 Jahren ab. In australien haben die Farmer dagegen viel Raps gesät.
Mäßige Ertragserwartungen und die kleinste Anbaufläche seit 30 Jahren senken die Rapsernteschätzung Frankreichs auf das niedrigste Ergebnis seit 20 Jahren. Die allererste Ernteschätzung vom französischen Statistikamt Agreste liegt bei 2,95 Mio. t und hat damit die psychologische Grenze von 3 Mio. t verfehlt. Im Jahr 2020 waren immerhin noch 3,25 Mio. t gedroschen worden, aber auch das war bereits unterdurchschnittlich.
Die Prognose basiert auf einer Anbauflächenschätzung von 986.000 ha, die gegenüber der Vormonatsprognose sogar noch einmal um 3.000 ha reduziert wurde. Aber selbst das ist einigen Marktteilnehmern noch zu optimistisch. Der Grund dafür sind die bisher unbefriedigenden Vegetationsbedingungen, vor allem der Frost zur Blüte drückt die Ertragserwartungen. Es wird erwartet, dass die Erträge im Jahr 2021 rund 30 dt je ha erreichen könnten. Das wäre immerhin etwas mehr als die reduzierten 29,3 dt/ha des Vorjahres, aber ebenfalls unter dem Durchschnitt.
Australische Rapsfläche wächst auf Vierjahreshoch
In Australien bahnt sich die größte Rapsfläche seit der Saison 2017/18 an. Verkaufspreise auf hohem Niveau und gute Aussaatvoraussetzungen in vielen Bundesstaaten ermutigen die Erzeuger zum Anbau. Mit geschätzten 2,97 Mio. ha ist die Fläche um 596.000 hagrößer als im Wirtschaftsjahr 2020/21 und möglicherweise die drittgrößte in der Geschichte.
Auf Basis der voraussichtlich überdurchschnittlichen Erträge könnte die Rapsernte 2021 die Marke von 4,21 Mio. terreichen. Das wären vier Prozent mehr als 2020. Bis dahin ist es noch eine lange Zeit. Sollten sich die Hoffnungen bestätigen, wäre dies die zweitgrößte Rapsernte seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Rekordernte wurde 2017 mit 4,31 Mio. t erreicht. AMI
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Mäßige Ertragserwartungen und die kleinste Anbaufläche seit 30 Jahren senken die Rapsernteschätzung Frankreichs auf das niedrigste Ergebnis seit 20 Jahren. Die allererste Ernteschätzung vom französischen Statistikamt Agreste liegt bei 2,95 Mio. t und hat damit die psychologische Grenze von 3 Mio. t verfehlt. Im Jahr 2020 waren immerhin noch 3,25 Mio. t gedroschen worden, aber auch das war bereits unterdurchschnittlich.
Die Prognose basiert auf einer Anbauflächenschätzung von 986.000 ha, die gegenüber der Vormonatsprognose sogar noch einmal um 3.000 ha reduziert wurde. Aber selbst das ist einigen Marktteilnehmern noch zu optimistisch. Der Grund dafür sind die bisher unbefriedigenden Vegetationsbedingungen, vor allem der Frost zur Blüte drückt die Ertragserwartungen. Es wird erwartet, dass die Erträge im Jahr 2021 rund 30 dt je ha erreichen könnten. Das wäre immerhin etwas mehr als die reduzierten 29,3 dt/ha des Vorjahres, aber ebenfalls unter dem Durchschnitt.
Australische Rapsfläche wächst auf Vierjahreshoch
In Australien bahnt sich die größte Rapsfläche seit der Saison 2017/18 an. Verkaufspreise auf hohem Niveau und gute Aussaatvoraussetzungen in vielen Bundesstaaten ermutigen die Erzeuger zum Anbau. Mit geschätzten 2,97 Mio. ha ist die Fläche um 596.000 hagrößer als im Wirtschaftsjahr 2020/21 und möglicherweise die drittgrößte in der Geschichte.
Auf Basis der voraussichtlich überdurchschnittlichen Erträge könnte die Rapsernte 2021 die Marke von 4,21 Mio. terreichen. Das wären vier Prozent mehr als 2020. Bis dahin ist es noch eine lange Zeit. Sollten sich die Hoffnungen bestätigen, wäre dies die zweitgrößte Rapsernte seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Rekordernte wurde 2017 mit 4,31 Mio. t erreicht. AMI