Brasilien, die weltweite Nr. 2 im Rindfleischhandel, verkaufte von Januar bis Mai etwa 20 % weniger Rindfleisch ins Ausland. Hauptgründe für den Mengenrückgang waren das begrenzte Angebot im Land bei gleichzeitig gestiegener Inlandsnachfrage sowie die Einfuhrsperre der EU. Durch weltweit gestiegene Rindfleischpreise erhöhten sich die Exporterlöse trotz kleinerer Mengen jedoch um 10 %. Der brasilianische Verband der Rindfleischexporteure ABIEC geht davon aus, das die brasilianischen Exporte 2008 ein Niveau von 2 Mio. t erreichen könnten, das wären rund 20 % weniger als 2007. Noch deutlicher schrumpfen die argentinischen Rindfleischexporte. Bis Ende Mai exportierte das Land lediglich 135.000 t, was einem Rückgang von rund 70 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
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