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Getreidemarkt

Weniger Sommergerste in der EU für 2019 erwartet

Das Angebot an Sommergerste dürfte in der EU knapper werden. Die Anbaufläche geht deutlich zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Erste Schätzungen des europäischen Dachverbands der Getreide- und Ölsaatenhändler (Coceral) zur Sommergerstenerzeugung 2019 in der EU wurden jüngst veröffentlicht. EU-weit wird von einem Flächenrückgang um fünf Prozent und einer Ertragssteigerung um vier Prozent ausgegangen. Unter dem Strich dürfte dies im Vergleich zum Vorjahr zu einem leichten Produktionsrückgang von einem Prozent führen.

Statt 29,3 Millionen Tonnen würden dann nur noch 29 Millionen Tonnen erzeugt werden. Die EU-Länder mit der höchsten Sommergerstenerzeugung werden voraussichtlich Spanien und Großbritannien bleiben. Im Vorjahr erzeugte Spanien 28 Prozent und Großbritannien 14 Prozent der EU-Sommergerste.

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Für Spanien prognostiziert Coceral deutliche Produktionsrückgänge. Waren es 2018 noch 8,1 Millionen Tonnen, werden für das kommende Wirtschaftsjahr nur noch rund sieben Millionen Tonnen erwartet. Das geht auf die Annahme von 16 Prozent kleineren Erträgen zurück, leichte Flächensteigerungen können das nicht kompensieren.

Deutschland verliert Fläche

Kleinere Ernten werden auch in Großbritannien, Dänemark und Deutschland erwartet, ausgelöst werden sie durch kleinere Anbauflächen. Für Dänemark prognostizieren die Analysten einen Flächenrückgang von knapp 30 Prozent und für Deutschland eine Einschränkung um 13 Prozent. Zwar wird für Dänemark eine Ertragssteigerung von 41 auf 57 Dezitonnen je Hektar erwartet, diese reicht aber nicht aus, um die Ernterückgänge zu verhindern.

In Deutschland wird eine Ertragssteigerung von neun Prozent avisiert, doch die Flächenrückgänge wiegen stärker und dürften die Erzeugung von 2,2 auf 2,1 Millionen Tonnen sinken lassen. Für Polen wird trotz der Flächenrückgänge ein Ernteplus von sechs Prozent erwartet, höhere Erträge dürften den Ausschlag geben. Für Frankreich, das im Vorjahr elf Prozent der EU-Sommergerste produziert hat, liegen derzeit noch keine Schätzungen vor. AMI

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